Ich weiß nicht genau, wann dieses Problem entstanden ist. Aber es wird wohl mit den 68ern angefangen haben. Irgendwann haben die Schwachen, die Loser, die Versager, die schüchternen und heruntergekommenen Gestalten den Starken und den Machern zum Vorwurf gemacht, dass sie stark sind und machen. Diese Mischpoke hat leider zumindest in den westlichen Gesellschaften die Meinungsmacht errungen. Wie konnte das geschehen? Kurz: Der überwiegende Teil der Achtundsechziger waren Loser und haben das an die folgenden Generationen weitergegeben. Die Kultur und die Didaktik waren die größten Auffangbecken für die Loser. Sie wollten es bequem haben. Sie haben genau diesen Ansatz dann wiederum in ihrem Job an die nächste Generation weitergegeben – und so kam es wohl zu der Kaskade des Scheiterns. Heute haben wir den Salat.
Loser, die alimentiert werden, darf und soll es geben – aber eben die richtigen Loser. Diejenigen, die alles auf eine Karte gesetzt und verloren haben. Diejenigen, die sich nicht bücken wollten und die härtesten Konsequenzen erfahren mussten. Diejenigen, die einfach Pech hatten. Ich kenne solche Menschen, und sie haben ihre Würde – aber eben kein Geld. Das sind die Loser, die wir würdigen und alimentieren sollten.
Aber eben nicht diese würdelosen Loser, die einem zum Vorwurf machen, dass man kein Loser ist. Nicht die Loser, die ganzen Gesellschaftsgruppen ein schlechtes Gewissen einreden wollen, weil diese einigermaßen ihr Leben auf die Reihe bekommen – und die mit Loserargumenten versuchen, den Menschen ihre Power und/oder ihr Geld zu nehmen.
Diese Waschlappen kotzen mich an!








