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Allgemein Hätten sie es gewusst? Kunst

aber Hallo

„Das Problem mit der heutigen Jugend ist, dass man selbst nicht mehr dazugehört.“ (Salvador Dali)

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china Kunst Medien

Tibet

Weil die Chinesen nicht die Tradition haben, für die Schwachen zu kämpfen. Die Schwachen, die Verwundeten, haben in dieser Gesellschaft keinen Stand. Das ist eine Gesellschaft für die Erfolgreichen und Mächtigen. Es gibt wenig Empathie. Im Westen ist das anders. Da nimmt man automatisch für die Schwachen Stellung. Die meisten Chinesen halten Tibet einfach für ein Reiseziel mehr, einen Ort für Besichtigungstouren; diese unschuldig-dummen bourgeoisen Boheme-Menschen aus Schanghai oder Peking machen dort gern ein paar Tage Urlaub. Aber sie verstehen die Menschen nicht. Sie haben mit ihnen keine wirkliche Kommunikation.

Ai Weiwei zu den Aufständen in Tibet.

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Kunst

Gerd Harry Lybke

Frauen sind seine Eigenart. Ich denke, ein Mann sollte sich woanders bewerben. Bestimmt ist da noch eine Stelle als Männerbeauftragte zu vergeben.

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Kunst

affenBRUT

„Art Brut“ heißt übersetzt „rohe, unverfälschte Kunst“ und umfasst die Kunst von „Außenseitern“ ohne akademische Ausbildung, unter anderem die Kunst von psychisch kranken Menschen. Eine künstlerische Ausbildung haben die Krefelder Orang-Utans ebenfalls nicht.

affenBRUT verkauft sich wie Sau!

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Kunst Literatur

Aufbau Ost

Ich befinde mich seit Donnerstag im Osten. Leipzig um genau zu sein. Eine halbe Million Einwohner und tatsächlich haben die noch kein flächendeckendes DSL-Netz. Hier kann man noch Bücher lesen! Nur nicht während der Buchmesse, denn zu dieser Zeit und davor wird gequatscht, gequatscht und gequatscht. Visitenkarten austauschen nicht vergessen! Man sitzt plötzlich neben Elke Heidenreich im Cafe und fragt sich, wer ist das denn nur? Dann wird man durch den Manager von Dubenhugel (oder wie heisst diese Büchereikette) erlöst. Der telefoniert gerade mit seiner Frau und erzählt ihr, wer gerade neben ihm sitzt. Währenddessen wird Elke von einer Praktikantin des Kreutzer (Stadtmagazin) fotografiert. Abends hält sie eine Lesung im Buchhandel.

Danach braucht man schnell echte Kultur. Ab ins Museum, aber dort kommt man nicht rein, weil man sich weigert die Jacke auszuziehen. Diese ist wirklich dünn und darunter trägt man sein letztes Hemd. Jede Argumentation geht baden, die älteren Damen und Herren der Security haben die SED-Rhetorik drauf. Ein dicker Oberaufseher kommt, um die Sache ins Reine zu bringen. Wahrscheinlich hat der früher Akten angelegt, damit Frau Birthler heute nicht arbeitslos ist. Das ist nunmal die Hausordnung sagt er. In dieser steht also, dass man mit Jacke nicht die Museumsräume betreten darf. Er allerdings hat ein Jackett an, das verglichen mit meiner wirklich dünnen Leinenjacke doppelt so dick ist. Darauf angesprochen geht er auf den wirklich sensiblen musealen Bereich der Luftfeuchtigkeit ein. Er wäre ja mit seiner Jacke nicht draussen gewesen. Ich schon, aber die letzten drei Tage war es schön trocken. Kein Regen im Osten! Jedenfalls macht der Ton die Musik und den hat weder der Typ noch seine Kollegen drauf. Meine Begleitung sagt mir, dass sie für die Garderobe zusätzlich Geld verlangen. Aha! Höheres Eintrittsgeld. Nicht mit mir, ich will mein Geld zurück. Das geben sie mir, allerdings nur zwei von acht Euro. Ob das eine Gaunerei sein sollte oder nur ein Versehen bleibt offen. Nach dem Versuch Kultur im Museum der bildenden Künste in Leipzig zu finden, gehe ich mit meinen acht Euro in eine wirklich tolle Studentenkneipe und schau mir die Fussballkonferenzschaltung auf Premiere an. Leipzig hat schöne Seiten und viele Menschen waren nett zu mir. Trotzdem brauchen wir mehr Aufbau Ost.

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Kunst Medien Podpoem

Frauenrollen

die spd hat z zt wegen der emanzipation
die wg tussi und die bdm walküre im angebot.

t. von thusnelda, gegenbegriff zu macho
wg wohngemeinschaft
bdm bund deutscher mädel
walküre, versorgt die gefallenen s.a. geplante wiedereinführung Eisernes Kreuz
z.b. bei sturz im altersheim, bierzelt od. afghanistan

eisernes kreuz: plakette, wird nur an männer verliehen

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Kunst

was soll ich sagen? die chef’s halt.

hier ein blogeintrag und dort die einladung.

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Kunst Medien

hitler light

fetter arsch + handy, organisieren, rumfuchteln, abstrakt gestikulieren =
vorbild für alle frauen quasi als fortsetzung der hausfrauenrolle,  
das ist die rache an nietzsche die allerdings schon von seiner schwester vollzogen wurde.

insofern laufen viele kanzlerinnen auch hier an der akademie herum –
lass mich dein handy sein

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Kunst Politik

Künstlersozialkasse

Also wenn jemand diesen Link braucht, dann ist es die digitale Bohème.

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Kunst

tilt

gefällt mir.

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Kunst

Kunst muss sein, auch draussen!

In London you’re never more than 20 feet away from somebody telling you you’re never more than 20 feet away from a rat.

go right!

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Kunst

Ameise der Kunst

Ameise der Kunst

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Kunst Technik

eine zaehre

last polaroid
bye bye!

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Kunst

Graffiti

für mich nach zehn. gute nacht!

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Kunst

surrealismo

für rolf nach neun!

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Kunst

Turntable (for Marcel Duchamp)

für rolf vor neun!

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Allgemein Kunst Literatur musik Weltverbesserung

hipphipphooray!

liebe kunststudent/en/innen, liebe kuenstler/innen,
hier ist das kuenstlermantra das euch helfen wird jeden selbstzweifel zu beseitigen.

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Allgemein Kunst

1. Preis Helvetica Poster

„Den 1. Platz belegt Nina Hardwig (Kunsthochschule Kassel) mit dem Beitrag »Bread-and-Butter-Type«. Helvetica wird von ihr als eine im wahrsten Sinne des Wortes Brot- und Butterschrift dargestellt.“ (Fontblog)

Glückwunsch Nina!

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Kunst

Das ewige Schwafeln

Eines Tages will man immer weniger über die Sachen reden, die einem wirklich am Herzen liegen, und wenn mans muss, braucht es eine Riesenüberwindung. Man hat die Nase voll, sich immer schwafeln zu hören … Man kürzt ab … Man verzichtet …  Seit dreißig Jahren schwafelt man schon … Man legt keinen Wert mehr drauf, Recht zu haben. Man verliert sogar die Lust, den kleinen Platz zu behaupten, den man sich zwischen den Genüssen erobert hat … Man ist von sich selber angewidert. … Es reicht jetzt, ein bisschen was zu fressen, es sich ein bisschen warm zu machen und so viel zu schlafen, wies nur geht auf dem Weg durchs Nichts. Um wieder Anteil nehmen zu können, müsste man sich neue Grimassen einfallen lassen, die man den anderen vorführen könnte … Aber man hat die Kraft nicht mehr, sein Repertoire zu erweitern. Man stammelt herum. Ja, man sucht schon noch nach neuen Tricks und Ausreden, um noch ein bisschen dazubleiben bei den Kumpels, aber der Tod ist auch dabei, stinkend, neben einem, die ganze Zeit zu Stelle jetzt und weniger geheimnisvoll als ein Skatblatt. (Céline)

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Kunst

fotos ohne buchstaben?

seit vorgestern frage ich mich, ob die fotografie auch ohne die erfindung der schrift erfunden worden wäre.

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Allgemein gelaber Kunst Politik professor lobeck rät Weltverbesserung

Prof.Lobeck raet 76 :

Behördenhandtuch, Alpträume, „islamistische Schlampe“, Hitler, Weihnachten, Rudelbumms, Spanner, nasebohren, Pornoseite StudiZV, Langeweile, sofortige Reflexion, (weniger)

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Kunst Medien Netz

Berlin Berlin, wir fahren nach Berlininsl

Endlich können alle die schon seit Jahren in die Hauptstadt wollen, es aber aus unerfindlichen Gründen nicht schaffen, zumindest virtuell an dem Saftladen teilnehmen. Man spart sich mit berlininsl eine Menge Stress. Ausserdem sitzen da sowieso alle in ihren Butzen am Rechner, warum sollte man also überhaupt real dahin. Spätkauf und tiefgefrorene Pizza gibt es jetzt auch in der Provinz. Ab heute kann ich ohne zu lügen sagen: Ick bin een Berliner!  

P.S. Leider kann man noch keine U-Bahn fahren. Mir fehlen die leeren Gesichter.

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Allgemein gelaber Kunst Literatur Politik professor lobeck rät Weltverbesserung

professor lobeck raet 73!

…claudia roth…die grünen…Parteitag…hochgevögelt…literatur für anfänger…hans kudszus..

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Allgemein Kunst Medien professor lobeck rät

professor lobeck raet 72…

roboter im rollstuhl…backpfeifen..antje will..ruhe aufnahme.. stewardess..supernanni..britney illner..eisenbahn..gefüllte weihnachtsmänner…

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Film Kunst

Öffentlichkeit

leute dafür bezahlen sich sachen nicht anzugucken. sehr aktuell, aus verschiedenen gründen – erzieht nicht nur zur Bescheidenheit sondern auch zum Größenwahn, im vorbeigehen.  sehr praktisch quasi stilsicher

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Kunst

kunstnotizen

die erholung nach der documenta :

das leiden + die torschlußpanik der kleinbürgerkinder in der künstler. ausbildung –
ausbildung ist grotesk und digital

mein professor

immer das handy dabei

tagging für den frieden

ich leide du leidest wir leiden – alle leiden

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Allgemein Kunst

Bin wieder da

Endlich darf ich nach zwei schwummerigen wochen, die ich allein mit sonne und buchstaben verbracht habe, wieder in den narrenkäfig … von einem käfig zum andern! Beeindruckende literatur haben mir zu einem ganz neuen weltbild verholfen, welches ich leider schon wieder überworfen habe. Von einem weltbild zum andern! Wenigstens geht hier der kampf weiter, wenn auch an völlig falscher front, denn die ändert sich von einer minute zur andern. Alle kämpfen, nur keiner ahnt für was, daher ist es wohl kein kampf, eher ein stinknormales dahinbuddeln, das sicher für jeden zwei meter unter der grasnarbe endet. Soweit sind wir aber noch nicht! Nur weil man ein ziel vor augen hat, heisst es noch lange nicht, dass man keine umwege geht. Wege die einen über steile pisten und flache hänge peitschen, damit man was vom leben sieht. Von einer piste zu andern! Ausgefahren erscheinen sie alle, zumindest die nach aussen fahren, nach innen wirds still, weit und überraschend, nirgendwo land in sicht. Das fetzt nicht! Wenns trotzdem sein muss, nur keine eile, sonst springt die nadel. Von einer rille zur andern!

Wo man die Kunst als Wettlauf betrachtet, kommt es zum schnellen Verschleiß der Ideen, zum Triumph der Marktschreier. Hier gibt es nur Arten, keine Konkurrenz. Je mehr an zeitlichem Vorsprung wir den andern lassen, desto sicherer werden wir sie einholen. (Ernst Jünger, Strahlungen II)

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Kunst

Strassenkünstler

Vielleicht sollte man das in den nächsten zwei Wochen noch mal auf der Gustav-Mahler-Treppe in Kassel versuchen. Da wäre allerdings der Kontext nicht ganz so verschoben. Vielleicht sollte Herbert Grönemeyer mit einem Schifferklavier und russischem Akzent unter dem Theaterfoyer stehen? Dann würde Herbie bestimmt sagen: Die meisten documenta Besucher sind doof.

[…] Als Professor in Wien arbeiten Sie ja immerhin daran, wenigstens die Studenten klüger zu machen. Bis vor kurzem haben Sie das auch an der Universität der Künste in Berlin getan. Diese Professur haben Sie aber nach kürzester Zeit hingeschmissen. Warum?

Wegen Doofheit. Oh Mann, ist das in solchen Dingen eine doofe Stadt, das ist echt schockierend. Die Studenten sind ja nur das Ergebnis des Lehrkörpers, und wenn der Lehrer schlapp, faul und selbstzufrieden ist, dann sind die Studenten auch so. So eine Mischung aus Großmäuligkeit und Mufftum, Popanz und dann irgendwie doch nur ein Kothaufen sein, zwischen bürokratischem Wahn, Schurigelung, Vorschriftenmachenwollen, Hintenrumseilschaften . . . Ich habe noch nie an so einer Scheißhochschule gearbeitet. […]

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Kunst

Selbsthilfegruppe Kunsthochschule

Zumindest was die Geschlechteraufteilung angeht, muss ich nach den Kurzkorrekturen schon an eine bestimmte Klasse denken.
Ich finde es gut, dass die kommenden Hartz 4-Empfänger wenigstens psychologisch gefestigt sind. In diesem Fall können sie nämlich ganz flexibel auf den Arbeitsmarkt reagieren und als Eineurojobber und Künstler unterwegs sein. Ey, ich bin flexibel, alles ganz easy!

[…] Soweit das Kunststudium zur Phase einer Selbstfindungsbiografie gerät und nicht unbedingt als professionelle Einübung in ein lebenslanges Berufsmuster verstanden wird, hat sich auch das Problem des erfolglosen Künstlers weitgehend erledigt: Wer Kunst nicht als Beruf anstrebt, kann als Künstler nicht scheitern. Zudem gibt es passende Formulierungen, um ein solches Scheitern gegebenenfalls zu kaschieren. So führen viele an, fragt man sie nach ihren Zielen, sie wollten die künstlerische Praxis mit etwas anderem „verbinden“, das sie vielleicht zuvor schon gelernt haben. Seit die Kunst kein radikal Anderes mehr zu sein braucht, kann man Künstler und Kurator, Künstler und Kulturmanager, Künstler und Erzieher, Künstler und Kulturhistoriker, Künstler und Dienstleister, sogar Künstler und Unternehmensberater sein. […]

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Kunst

Soso

Künstlerranking also!