part 2 & part 3; viaish viceland.de
Monat: Januar 2010
clients from hell
„Most of our photos are all white people, but we need to show more diversity, and we don’t have the budget for another photoshoot. But I’m sure you can just change them to various races, I mean, that’s what a graphic designer does, right?“
Thomas Mailaender
Performance, 2008.
In May 2008, Thomas Mailaender made a donation
of 3.000 toilet paper rolls to Marseilles branch
of the French charity organisation “Les Restos du Coeur”,
for their restaurant dedicated to homeless people.
According to the director, this amount of toilet paper
represents a one year use for the organisation
Thomas Mailaender, via ignant
Ritualistic Iconography
via nevver
Alfatierchen
für h_rich
Ja, stimmt. Aber wie kam es überhaupt erstmal dazu, dass du anfingst, dich für Fotografie zu interessieren?
Das ist eine alte Geschichte. Nach dem Krieg—ich war im Widerstand aktiv—bekam ich von einem jüdischen Hauptmann der amerikanischen Armee als Lohn für meine Dienste Essensmarken für ihre Kantine. Sie suchten Fotografen, die Bilder der Shoah, des Holocaust, reproduzieren und drucken konnten. Das war für die Nürnberger Prozesse. Da gab es also Geld zu verdienen. Ich begann Abzüge von Fotos zu machen, die wir bei Gefangenen fanden, oder die von Juden versteckt worden waren, oder wie auch immer. Dabei wurde mir klar, dass Worte oft gebraucht werden, um Dinge zu verstecken und Fotos gebraucht werden, um sie zu zeigen. Das war der Moment, in dem ich beschloss, mit Fotografie zu arbeiten.
mehr / via @chrislinden
Hugh Hefner
mit seinen Bunnies bei YouTube
ist quasi die einzige philosophische(stoische?) Haltung, die heute (noch)
möglich scheint. Hat mich mein Sohn drauf aufmerksam gemacht.
Danke, Sohn.
Ich bin aber zu faul, das jetzt auch noch hochzuladen. Muß auch nicht sein.
Das ist übrigens schon fast Ikonoklasmus, der Bademantel. Danke
Lebensweisheit 44
Die schlimmste und verbreiteste Krankheit, die uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung, unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die ungesunde Sorge um den Schein.“ – Walt Whitman, Tagebuch, 1876
Zwei Überraschungen!
„Dekonstruktion planen. Ein Kalender für Ladiez of all genders. Der Queerfeministische Taschenkalender erscheint 2010 das erste mal. Er enthält Ideen für direkte Aktion gegen den sexistischen und heteronormativen Alltag. Außerdem bietet er euch natürlich die Möglichkeit eure Queerulanten Pläne besser zu organisieren. Des Weiteren gibt es viele schöne Illustrationen/ Artworks, Erfahrungsberichte von direkter Aktion und einen Teil mit Vernetzungsinfos für queerfeministsche Gruppen.“
via @houellebeck
Ikonoklasmus und Internet
bilderzerstörung im internet – gibts sowas überhaupt, das netz als bildzerstörende (und nicht nur anhäufende) angelegenheit.
schätze mal das gibt es auch schon bin aber nicht sicher. vielleicht so eine art bildzerschredderung?
wie gesagt, ich hab keine ahnung (wie so häufig)
Peanuts Yeah!
Make Love Not War / Steven Meisel
globalisierter Rassismus
K-Gruppen Sex
Video Gaga
Zur Jahresmitte, die kleine Schwarze, Kekse, Raum der Gegenwart, zeichnen von Bäumen, faßte ich mich, staunliche der Tatsache, fällt mir sehr gelegen, eigentlich die ganze Materie, mittleres Bürgertum, Kindern vom achten Jahre, drehte den Deckel ab, wollen Sie selber ruckwährts. Solches Leben atmen, also auch vertikal und digital, radio jumpy rubbish is what happening, does, in your house is broadcasting watch your videostream, the reason is and every other setup box transmitters one suffer here we have. and if you follow me night definition choose sources signal buffering quality of laptop here it is. click. shout for them double dip. We want your questions. Die Harmonie, das Gleichgewicht, der Witz, es muß von der Sonne auf die Erde.
Standorte der Überwachungskameras
„Nichts ist so wirksam, wie soziale Kontrolle – soweit geht die Idee mit der Veröffentlichung also schon mal in die richtige Richtung. Wie wäre es aber denn damit, die Bilder der Kameras auch gleich ins Netz zu streamen? So eine Art Open-Source-Version des großen Bruders? Würde das nicht die zu erwartende erzieherische Wirkung potenzieren?“
Auch wenn man sie sieht, macht es die Sache nicht besser. Statistiken (ich habe sie nicht gefälscht, ehrlich) haben erwiesen, dass die Sicherheit an Orten in London seit der Einführung von Ü-Kameras keineswegs zugenommen hat.
a serious man
foto via
„Verbrannte Erde“ erscheint im Rahmen der Ausstellung „Pirateristik I – Einführung in die Moderne Plündungstheorie“. Eine Ausstellung der Visuellen Kommunikation der Kunsthochschule Kassel, unter der Leitung von Prof. Gabriele Götz in der Caricatura Kassel, vom 23.1.2010 bis 7.2.2010.
Gestaltung: Franz Falsch
Fotos: Iren Dymke, Florian Schneider, Franz Falsch
Zombies in Plain English
essen ausdrucken
Die Zeiten, in denen wir Zuleitungsschläuche an die Mikrowelle anschließen und den Kühlschrank nur noch fürs Bier brauchen, sind nicht mehr weit. Die Forscher Marcello Coelho und Amit Zoran haben am MIT einen 3-D-Nahrungsmitteldrucker mit dem schönen Nahmen “Cornucopia” entwickelt, der offenbar eine Art Kreuzung aus “Food Processor” und Tintenstrahldrucker darstellt.
stereopoly via @Schmidtlepp!
Matt Stuart
What’s your ‘Plan B’? I’m already on Plan D via It’s Nice That
Information ist entfremdete Erfahrung
„… Wenn man wissen will, worum sich eine Gesellschaft oder eine Ideologie wirklich dreht, sollte man der Spur des Geldes folgen. Wenn das Geld in die Werbung fließt und nicht zu Musikern, Journalisten und Künstlern, dann befasst sich eine Gesellschaft mehr mit Manipulation als mit Wahrheit oder Schönheit. Wenn Inhalte wertlos sind, dann werden die Menschen irgendwann hohlköpfig und inhaltslos. …
…Unter dem Strich produzierte die Blogosphäre leeres Gerede, wie es in den heute hochgejubelten flachen und offenen Systemen eigentlich immer geschieht. …
… Wenn irgendeine kostenlose Videoaufnahme von einem albernen Kunststückchen genauso viele Blicke auf sich zieht wie die Arbeit eines professionellen Filmemachers, warum dann den Filmemacher bezahlen? Wenn ein Algorithmus all diese Blicke mit dem gerade angesagten Videoclip zusammenbringen kann, warum dann Redakteure und Theaterleiter bezahlen? In der neuen Ordnung der Dinge zählt nur das Wo. Wer die Rechnerwolke beherrscht, die die Gedanken des Schwarmgeistes steuert, kann unermesslich reich werden. …
… Währenddessen gleichen die wirklich kreativen Menschen, die neuen Proleten, Tieren, die in einer ausgelaugten Wüste alle an den gleichen schrumpfenden Oasen der alten Medien zusammenkommen. …“
Die Mainstreammedien unternehmen gerade einen Feldzug gegen die Internetkultur. Das liegt daran, dass sie nach dem überraschenden politischen Einfluss der Internetgemeinschaft im Sommer eine Gefahr für sich und ihr Klientel wahrnehmen.