Für alle die vom 10.-14.05 noch nix vor haben. Fahrt mal nach Osnabrück und schaut euch das EMAF an. Ist ein schönes Medienfestival mit Flair und interessanten Vorträgen. Über Podcast und Blogs wird natürlich auch vorgetragen. Vielleicht sieht man sich ja.
Kategorie: Kunst
Künstlerlektion
Arbeiten ohne zu zögern, finde ich gut! Denken darf man aber, oder?
Bild für Freud
Citylight hacken
um den künstlerischen verstand gebracht werden.
Wann gibt es die erste Künstlerpostkarte von/mit unserer
Bundeskanzlerin? Im Hochformat? Vielleicht als
Soundpostkarte; sowas gabs früher.
das sind fragen, die vielleicht nie
beantwortet werden
Ich hatte das Interview schon in der SZ-Osterausgabe gelesen. Gestern habe ich es noch mal gelesen und ich muss sagen, diese Frau haut mich einfach um. Es ist nicht zu glauben. Mit 78 Jahren merkt man einfach, diese Frau lügt nicht wenn sie sagt «Je suis lucide! Verstehen Sie? Ich sehe klar, mein Lieber . . . ich sehe sehr klar!» Nach diesem Interview kann ich nur noch hoffen, entweder selbst so über das Leben zu reden mit 78, oder jemand anderes redet so über mich, wie sie über ihre Freunde.
Hier hat uns Die Dezentrale doch mal ein tolles Osterei rausgesucht. Diesen Film habe ich schon öfters im Netz gesucht, bis heute leider ohne Erfolg. Ist echt ein Ostergeschenk für mich, Mario.
und ja ja ja… heute mal unprosaisch..did you know.. glamour kommt von grammar..hui…
Glamour (v. engl. grammar [schrift]gelehrsam) bezeichnete ursprünglich die magisch-okkulte Fähigkeit der Geisterbeschwörung. Heute als Attraktivität bzw. Faszinosum verstanden, bezeichnet Glamour ein besonders prunkvolles oder elegantes Auftreten oder Selbstdarstellen in der Öffentlichkeit, das sich von Alltag und Durchschnitt abhebt. Eine Person, Veranstaltung oder ein Kleidungsstück kann glamourös sein.
Glamour ist aber Ergebnis der gesamten Erscheinung und kann nicht an Einzelheiten (Kleidung, Reichtum, Ruhm) festgemacht werden.
Man findet den Ausdruck etwa im Musikstil Glamrock, er wird aber auch allgemein für das Verhalten von Stars in Musik und Film verwendet. Wer glamourös ist, verwendet viel Zeit auf sein Aussehen und seine Gesten, seine Selbst-Inszenierung, bewusst oder unterbewusst. Das eigene Leben soll zum Kunstwerk werden.
Das Ich ist eine unregelmäßig auftretende Neurose, und der Mensch war noch weit davon entfernt, geheilt zu sein.
Venedig. Die Kloake Italiens. Stinkendes schwimmendes Disneyland für gealterte Bildungsbürger mit Reisezusatzversicherung incl. Krankenrücktransport. Sonnenbebrillte Zehnklässler aus ganz Italien und der Welt nehmen mit Fastfoodtüten den Markusplatz in Beschlag und Reisegruppenleiter stolpern mit hochgehaltenen Followmeanzeigern wie geköpfte Hähne durch die fettgefütterten Tauben.
ein misanthrop umarmt kunst
aufnahmeprüfungsgratifikation
verschimmelte bibliotheken
dennoch
es gibt guten käse – importiert
es gibt jetzt cds auf denen alle handygespr vom 9.11.drauf sind – stand heute in der FAZ nixda online usw hab now! in L.A. bestellt (wow!) in der mensa mit joel geplaudert, einen alten stud aus southafrica und melbourne getroffen, es gab bolognese (überlagert) jetzt fahr ich mit meiner 8 -muß den gepäckträger noch schrauben – zu meinen kampfenten in waldau.
youTube geguckt – schreiende college mädels, alle nach bagdad schicken
Alles so schön bunt hier
Weltregierung hat was feines.
Prominenter Blogger
Ich surfe so durchs Internet, komme über die Weltregierung zum Freitag und suche da so vor mich hin und entdecke doch tatsächlich von meinem Bloggerkollegen Rolf Lobeck diesen Artikel über die Documenta 11. Ich hatte ja nicht gewusst, was für eine Prominenz wir unter uns haben.
Darüber reden wir noch, Rolf.
Schönes Zitat aus einem Interview mit Feridun Zaimoglu.
„Sie glauben an Gott, aber sie sind radikal antiklerikal. Mein Vater spuckt auf den Bildschirm, wenn er im Fernsehen irgendeinen Prediger sieht, der ihm sagt, wie er leben soll“
Weltverbesserung 01
Joseph Beuys war ein netter Kerl. Seine Arbeiten haben sich intensiv mit der Gesellschaft auseinander gesetzt, was natürlich ein Teil seines „Erweiterten Kunstbegriffs“ war. Auf der Documenta 5 (1972) hat er sich hundert Tage mit den Besuchern über die direkte Demokratie in dem Büro „Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung“ diskutiert. Laut damals Anwesenden hat er nie die Geduld verloren und auf die einfachsten Fragen, intensiv und leidenschaftlich geantwortet.
Wie ja einige wissen, habe ich ein Faible für den Song „My Way“. Das habe hier und da schon bewiesen. Nun habe ich eine schöne Version von Nina Hagen entdeckt. Niemand kann das r so schön rrrrrollen wie sie.
Wer etwas interesse für Nina Hagen aufbringt, sollte bei Youtube mal schauen, da gibt es schöne Sachen mit ihr. Sogar ein kleiner Aussschnitt von der Talkshow, in der sie vormacht, wie Frauen am besten onanieren. Auch sehr schön ist „catfight“, Nina Hagen bei Maischberger.
Was ist Kunst und was ist Bullenscheise? Rocketboom fragt sich das auch und macht nebenher noch ein bisschen Strassenkunst. Die Ebayselbstvermarktung war aber auch schon ein grosser Kunstgriff.
Guantánamo und mehr ….
…gibts auf dieser Seite. Könnte mal ein Google Earth für Agenten werden. Leider sind sie Downloads auf Level 2 nur für Windows.
Dieter Roth
Ein krummes Gedicht mit gerader Tendenz und ein verwirrter Satz ohne Lösung von meinem Namensvetter Dieter Roth aus dem Band „Da drinnen vor dem Auge“
Bei der Nacht:
„Manchmal fällt noch von der Höhe nachts dem Wind aus seinen Händen die Trompete runter, auf den Wassern in der Tiefe einen Marsch zu blasen. Und die Menschen in den dunklen Kammern machen Wummtata.“
„Wenn ich das Leben sehe, werde ich schlecht“
kassette (u.a. hard boiled!) +
arbeits-biografie(deutsch) in der biblo, mein beitrag zum mozartjahr. außerdem noch frieda grafe, die 1. filmbloggerin in den 70er und 80er jahren.
lesenswert vor allem für analfabeten.
Alles wird gut
zur nächsten doggumenda soll kassel als offenes kunstlager eingerichtet werden.
die kunstpädagogen und -wissenschaftler als lagerpersonal und zur wissenschaftlichen begleitung. das haben wir doch schon in der kunsthochschule!?
kunstzoo ist auch ganz o.k, meine Hochachtung.
virtuelles lager=vorlesungsfreie zeit
jetzt ham wir erstmal fastenzeit
Interview mit Roger M. Buergel
Ein Interview mit Roger.M.Buergel habe ich im Archiv der Zeit entdeckt. Ist zwar vom 11.12.2003, ist aber trotzdem zu empfehlen.
… diesen und andere schöne Filme gibt es hier. Besonders empfehlenswert ist „The Girls of Kamare“ von Rene Vienet. Dazu sollte man allerdings über 18 Jahre sein, eine gute Lesebrille für die Untertitel haben und einen wirklich breiten Internetzugang.
Pressekonferenz der documenta 12 vom 21.02.06.
Podcast 03 (mp3, 1h.6min. 78mb preloading)
documenta 12
Am Dienstag war die erste Pressekonferenz der documenta 12 im Museum Fridericianum in Kassel. Die dokumenta 12 orientiert sich an drei Leitmotiven, die jeweils als Fragen formuliert werden.
Ist die Moderne unsere Antike?
Was ist das bloße Leben?
Was tun?
Ferner wurden die Künstler A und Z vorgestellt.
A = Ferran Adrià (Barcelona)
Z= Arthur Zmijewski (Warschau)
Teilnehmer der Konferenz waren:
Roger.M.Buergel (Documentaleiter), Ruth Noack (Kuratorin), Catrin Seefranz (Leiterin der Kommunikation), Martha Stutteregger (Grafisches Erscheinungsbild), Ricardo Basbaum (Künstler), Ayse Gülec (Kulturzentrum Schlachthof), Imogen Stidworthy (Künstlerin)
Podcast 03 (mp3, 1h.6min. 78mb preloading)