Viele Möglichkeiten gibt es nicht dem Prekariat zu entkommen. Mir hat das Schicksal gnädigerweise den Weg in den Asbestbunker gewiesen. Dort hört man sie nur aus der Ferne. Es klingt wie eine Invasion von Irren, geremixt mit Hits aus den 70ern, 80ern, 90ern und den besten von heute. Die werden allerdings nur so kurz angespielt, dass die verklärten Frauenblicke gerade noch die vorgestellten Gesichtsejakulationen der besten Freunde ihrer Freunde wahrnehmen, aber nicht reagieren können. Keine Ahnung was passiert, wenn der FFH-Idiot nicht alle 30 Sekunden einen neuen Titel anspielt. Wahrscheinlich würde die Prekariatspopulation die Arbeitslosenquote von morgen manipulieren. Das wäre das bloße Leben!
„Ein schönes Gesicht ist vielleicht der einzige Ort, wo wahrhaft Stille ist. Während der Charakter durch ungesagte Worte und unverwirklicht gebliebene Absichten in das Gesicht Spuren eingräbt, während ein Tier immer so blickt, als wolle ihm eben ein Wort entfahren, öffnet die menschliche Schönheit das Antlitz dem Schweigen. Aber das Schweigen, das hier statthat, ist nicht nur Aussetzung der Rede, sondern Schweigen des Wortes selbst, Sichtbarwerden des Wortes: Idee der Sprache. Darum ist das Schweigen des Gesichts wahrhaft die Heimat des Menschen.“ Giorgio Agamben