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Literatur musik Weltverbesserung

Es zisselt

Viele Möglichkeiten gibt es nicht dem Prekariat zu entkommen. Mir hat das Schicksal gnädigerweise den Weg in den Asbestbunker gewiesen. Dort hört man sie nur aus der Ferne. Es klingt wie eine Invasion von Irren, geremixt mit Hits aus den 70ern, 80ern, 90ern und den besten von heute. Die werden allerdings nur so kurz angespielt, dass die verklärten Frauenblicke gerade noch die vorgestellten Gesichtsejakulationen der besten Freunde ihrer Freunde wahrnehmen, aber nicht reagieren können. Keine Ahnung was passiert, wenn der FFH-Idiot nicht alle 30 Sekunden einen neuen Titel anspielt. Wahrscheinlich würde die Prekariatspopulation die Arbeitslosenquote von morgen manipulieren. Das wäre das bloße Leben!

„Ein schönes Gesicht ist vielleicht der einzige Ort, wo wahrhaft Stille ist. Während der Charakter durch ungesagte Worte und unverwirklicht gebliebene Absichten in das Gesicht Spuren eingräbt, während ein Tier immer so blickt, als wolle ihm eben ein Wort entfahren, öffnet die menschliche Schönheit das Antlitz dem Schweigen. Aber das Schweigen, das hier statthat, ist nicht nur Aussetzung der Rede, sondern Schweigen des Wortes selbst, Sichtbarwerden des Wortes: Idee der Sprache. Darum ist das Schweigen des Gesichts wahrhaft die Heimat des Menschen.“ Giorgio Agamben

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Weltverbesserung

Wirtschaftaufschwung Westharz

Nehmt den Rentnern die Moutainbikes weg! Dann klappts auch mit dem Aufschwung.

[…] Früher habe sich die Kundschaft mit dem Sonntagskonzert vor dem Kurhaus zufriedengegeben, sagt der Leiter des Tourismusbüros, die aktuelle Pensionärsgeneration setze sich aufs Mountainbike. […]

Keiner ist mehr so wie er sein müsste. Die Jugendlichen sind wie die Viva- und Mtvdeppen, die 30 – 50 Jährigen verhalten sich wie die Jugend sich verhalten müsste und die durchgeknallten Rentner fahren im Harz Mountainbike.

Jetzt mal ehrlich. Wer mit 65 noch in einem Mittelgebirge rumbiken will, der hat wahrscheinlich nicht genug zum Bruttosozialprodukt beigetragen. Wer es also zu Fuss noch weiter als zum Kurhaus schafft, kann auch malochen! Rente ab 80 ist ok!

P.S. Bin ich jetzt durch mein Soli für das Drama verantwortlich?

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professor lobeck rät

Professor Lobeck raet 58

Vergeßlichkeit im Voraus,
freiwillige Assoziation und Mao als Blogger

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Allgemein musik

ubercool

trotz saxophon ultracool, coole anzuege, coole minimal bewegungen, extrem relaxed!

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Allgemein

100 Bücher

stehn im Palmenhain im regal,
zur verfügung gestellt von der buchhandlung Boller, wittrockstr.16 –
sind mindestens so interessant wie die 100 filme der filmgeschichte
von der documenta im gloriakino
(ausgesucht „kuratiert“ von Anna Sprang, die auch den espresso serviert)

um auf dem „NIveau“ der documenda zu bleiben: natürlich lauter taschenbuchausgaben
wegen der dadurch stärkeren medialen aussage

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Allgemein

Kurz-Korrektur (3.Teil)

usw.

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Kunst

Selbsthilfegruppe Kunsthochschule

Zumindest was die Geschlechteraufteilung angeht, muss ich nach den Kurzkorrekturen schon an eine bestimmte Klasse denken.
Ich finde es gut, dass die kommenden Hartz 4-Empfänger wenigstens psychologisch gefestigt sind. In diesem Fall können sie nämlich ganz flexibel auf den Arbeitsmarkt reagieren und als Eineurojobber und Künstler unterwegs sein. Ey, ich bin flexibel, alles ganz easy!

[…] Soweit das Kunststudium zur Phase einer Selbstfindungsbiografie gerät und nicht unbedingt als professionelle Einübung in ein lebenslanges Berufsmuster verstanden wird, hat sich auch das Problem des erfolglosen Künstlers weitgehend erledigt: Wer Kunst nicht als Beruf anstrebt, kann als Künstler nicht scheitern. Zudem gibt es passende Formulierungen, um ein solches Scheitern gegebenenfalls zu kaschieren. So führen viele an, fragt man sie nach ihren Zielen, sie wollten die künstlerische Praxis mit etwas anderem „verbinden“, das sie vielleicht zuvor schon gelernt haben. Seit die Kunst kein radikal Anderes mehr zu sein braucht, kann man Künstler und Kurator, Künstler und Kulturmanager, Künstler und Erzieher, Künstler und Kulturhistoriker, Künstler und Dienstleister, sogar Künstler und Unternehmensberater sein. […]

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Allgemein

Kurz-Korrektur (2.Teil)

wie gehabt
Bilder ohne Worte!
sonst wie Teil 1

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Allgemein

verschiedenes(5)

‚dreh dein ding‘, sanyo2007 cebit
lachen, alles lacht (dämliches grinsen) z.zt. sehr in; warscheinlich sommerstress
oder auch leistungsstress(?) hormonausschüttung
kunst als stress?
menschen sind sonderbare tiere (aus sicht der tiere?)
auto rep. mo 10h

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professor lobeck rät

Professor Lobeck raet 57

Blogger und Journalisten (2)
diesmal: Rentner mit Liebe

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Kunst

Soso

Künstlerranking also!

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Allgemein china

heimatduefte

in frankfurt im flieger der lufthansa nach beijing folgende szene (noch in frankfurt):
frau (chinesin, aufgeregt): was ein scheissflieger! nur auslaendische zeitungen zum lesen!
eine stunde spaeter, waehrend des fluges, ein ruetteln an meinem sitz.
von hinten.
heftig, rythmisch.
ich drehe mich um damit ich erfragen kann warum die dame so ruettelt (noch ruhig).
sie gestikuliert das ich doch wohl bitte meinen sitz in die aufrechte position zurueckstellen solle, sie habe keinen platz (economy class).
ich: das ist ein flugzeug mit 400 menschen d.h. sie sei hier nicht alleine und alle haben den selben platzanspruch (nicht mehr so ruhig).
you stupid bitch! (laut)
der rest des fluges war sehr entspannend.

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musik Netz

globalmusicgroup

Nach langer zeit abstinenz war ich mal wieder bei der weltregierung lesen und da werde ich ja immer fündig: Ich denke unsere rechner sollten immer online sein und hiermit machen wir eine private weltweitgruppe auf. Gibt’s da vielleicht uach noch so was wie ourtunes für? Ach nee, das ist ja verboten.

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Allgemein

bevor ichs vergess

das Mittelmäßige und die Kunst
(Kunst ist nur mehr oder wenig kitschig)
Alpha-Mädchen (Frauen)
‚Medien sind durch‘ (in der Pädagogik)
Pressejustiz
kurzatmige Thesenliteratur vom Feinsten
Ich will auch anerkannt werden!

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Allgemein

Kurz-Korrektur (1.Teil)

Juli07, Klasse Lobeck,
Kamera: Nina Jäger, Kein Ton: R.Lobeck(u.a),
Lernziel: schlechtes Gewissen in der
vorlesungsfreien Zeit

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Weltverbesserung

Die besten vierhundert

Ärsche der Welt auf einen Blick, sehen irgendwie alle gleich aus.

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Allgemein

ich

bin mal heute auf kommunikativ

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Film Weltverbesserung

Death Proof

Quentin Tarantino leistet mit Kill Bill und Death Proof mehr für die Emanzipation der Frau, als Alice Schwarzer in 30 Jahren.

P.S. Ist es ein Zufall, dass der Alice Schwarzer Eintrag beim Handelsblatt die id 666 trägt? Es gibt keine Zufälle. Todsicher!

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Allgemein

Jahresausstellung der Kunsthochschule

wichtig ist das archivieren, einlagern, Platz belegen usw.
– damit verhindert man scheinbar, das etwas neues entstehen kann.
fängt gleich nach dem Rundgang an, jedes jahr das gleiche spiel.
das Schöne daran ist, man sieht den tod der jeweiligen jungen kunststudenten,
– wichtig ist gleich anschließend 3 monate in urlaub.
wie bei myspace oder second life.

ich liebe dieses ritual, es ist die eigentliche definition von Kunst,
zumindest an einer Akademie

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Allgemein

Weitwinkelphilosophie

‚fürs leben gern wüßt ich, was fangen die vielen leute nur mit dem erweiterten horizont an?‘
karl kraus

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professor lobeck rät

Professor Lobeck raet 56

Birnen und Brüste, stammeln, globale Desinformation,
Kehrschaufeln und Wollust, und sind Blogger Intellektuelle?

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Allgemein

xxx

„Wo überhaupt keine Vernunft vorhanden ist, kann man doch nicht unvernünftig sein! Je mehr man aber mit Intelligenz begabt ist, um so eher ist man geneigt, in einem Meer von Albernheiten zu ertrinken.“ (Charles Robert Richet)

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Allgemein Kunst Weltverbesserung

Die von Gestern

Wirklich schlimm sind diese alten Säcke, die der Jugend immer vorwerfen, keine Revolution anzustiften. Erst am Wochenende musste ich wieder ein Diskussionspodium erleben, bei dem ein verbeamteter Altachtundsechziger (Moderator) den Tenor der Podiumteilnehmer ungefähr wie folgt zusammenfasste: Die documenta ist ruhig, die Gäste sind ruhig, die Kritiker sind ruhig, lassen wir sie daher auch ruhig zu Ende gehen. Als wir damals nur das Wort documenta aussprachen, war das Geschreie gross!

Ja wer hat den da geschrien? Die Spießer! Gegen wen haben die alten Säcke damals gekämpft? Die Spießer! Und wer soll heute schreien? Wieder die Spießer?

Kunst ist populär, dafür sein ist populär, dagegen sein ist populär. Da mag doch keiner was gegen sagen, den irgendwie wollen wir doch auch dazu gehören. Wozu überhaupt? Egal! Wer hat die Gegenkultur dorthin gebracht? Wer hat sie vermarktet und ist daran fett geworden? Die Gegenkultur selbst. Lassen wir also die alten Säcke von achtundsechszig genauso der alten Zeit hinterher trauern, wie es ihre Vorgänger von fünfundvierzig taten und wenden wir uns der Zukunft zu.

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Allgemein

mampfmampf

bigmacIndex

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Allgemein

documenta-notizen

gewohnheiten
geschwindigkeiten (publikum)
tradition langeweile
avantgarde
beim italiener essen
was ist unangenehmer: architekten oder kunstwissenschaftler?
(kunst)soziologen, filmemacher oder künstler?
die liszte lässt sich noch ergänzen

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Allgemein

usw

der hardcore-documentabesucher ist mindestens so alt wie
die documenta, hat noch handgranaten im 2.weltkrieg geschmissen und
jetzt eine kleine digiknipse dabei

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Allgemein

notizen

das documentageld muß ausgegeben werden (gleichmässig verteilt werden).
die arbeitsabläufe sind sehr schlecht organisiert zugunsten der
schlecht bezahlten mitarbeiter. das stärkt das selbstbewußtsein
der organisatoren (mittlere ebene). jeder hat sein handy dabei
und lächelt postmodern. wer fickt die? das machen die warscheinlich unter sich aus.
die haben alle irgendwelche verträge. vielleicht läuft hier ja
auch schon jmd herum der die nächste documenta im kopf hat eventmäßig.
ich hol mir jetzt ein fischbrötchen.

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professor lobeck rät

Professor Lobeck raet 55

Römer, Kassel, Fußgängerzone ?

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Allgemein

schöner, fremder Mann

lass mich Dein Kaugummi sein…

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Allgemein

der Trend

zu kostbaren materialien wurde abgelöst von teurer („aufwendiger“) Technik. mindestens 3 beamer (=videoprojektoren) sind unterer standard für DAS Projekt, im Trend liegen Mini-Projektionen (von Großgeräten).
Motto:
„ich will zu meiner Oma (weil meine mutter in der Selbsterfahrungsgruppe ist).“
„Das nässt.“