White & Nerdy from waymoby on Vimeo.
Prokrastination
Das Reden über eine Sache ist das Ziel, nicht ihre Fixierung. Prozessuale, unabschließbare Kommunikation ist natürlich schön, weil sie ziemlich hierarchiefrei ist. Aber man kann es auch als Hinausschieben einer Entscheidung sehen: ein kafkaesker Prozess, unendliche Prokrastination des Urteils durch Beibringen immer neuer Zeugen. Kann man – um nicht ganz der Urteilskraft verlustig zu gehen – diese Logik zur Selbstapplikation zwingen?
Uns so weiter und so weiter und so weiter im kulturposivitismus.


der street art kuenstler banksy hat in new york einen tierladen eroeffnet – mit tieren, wie man sie kennt. frittiert, gekocht, verwurstet, als maentel…immerhin hat er sie in ihren natuerlichen lebensraum zurueckgebracht, jeder hat seine eigenen vier waende…in kaefigen picken chicken mc nuggets in ihrer suess-sauer sosse herum und die fischstaebchen schwimmen munter durchs aquarium…schwimmt nach hause, ihr seid frei!…bloss wo ist banksy??? mehr bilder
links for 2008-10-14
Systemwechsel
„Politisch würde das bedeuten, die Alternative zu den bestehenden Strukturen im Großen wäre die Auseinandersetzung mit dem westlichen Privatkapitalismus, mit dem östlichen Staatsmonopolismus. Das wäre die Aufgabenstellung. Denn aus der Sache heraus, ganz objektiv, ergibt sich die Notwendigkeit, etwas darüber hinaus zu entwickeln, denn das was vorgegeben ist, wird die zukünftigen Aufgabenstellungen nicht lösen können…“ Joseph Beuys
Aus: „Das System nährt den Terrorismus am Busen“. Interview mit dem Künstler im „Kunstforum International“, Band 21, 3/77.
Wall Street
links for 2008-10-13
Hunter S. Thompson
„Okay“, sagte Thompson mit seinem typischen, sardonischen Lachen. „Es gibt nur einen Weg, das zu schaffen: Ich muss mich massiv zuknallen.“
Als Ihr Anwalt rate ich Ihnen: Lesen Sie Hunter S. Thompson
Marcel Reich-Ranicki! Jepp!
Er habe nicht gewusst, was ihn bei der Preis-Gala erwarte, sagte der 88-Jährige, der den Ehrenpreis für sein Lebenswerk bekommen sollte. „Ich finde es schlimm, was wir uns hier über Stunden ansehen mussten“, bekräftige Reich-Ranicki und nannte die mit dem Fernsehpreis ausgezeichneten Sendungen „Blödsinn“. Er gehöre nicht hier her, stellte der Preisträger klar: „Ich nehme diesen Preis nicht an.“
Stehende Ovation!
Prof.Lobeck raet, 116.
..mehr Licht..Anmoderation..ja..Gebiß rausholen..grins..Hoffnungsträger..ferngesteuertes Nachthemd..
Lynch hat sich jetzt in einen Monolog hineingeredet, den er schon oft gehalten haben muss, denn er spricht nur noch in Stichwortsätzen, als lese er von einem Zettel ab: Dinge wie Stress, Ängste, Spannungen lösen sich auf, Glück wächst. Wichtig: Alphawellen, an die muss man rankommen. An die Wurzel der Gedanken. Und die Wurzel der Gedanken ist die Wurzel eines Fischs, eines Baums, einer Galaxie des Universums.
Was übrig blieb
Gebaut für Berlin
fundstücke
einzelbilder u-matic highband
Geteilte Macht ist halbe Macht
Endlich hat der Stoiber mal was zur Verbesserung Bayerns beigetragen. 43%, da grinse ich doch mindestens genau wie Herr Maget. Mit diesem Grinsen stehen wir allerdings nicht allein. Stoiber schmeisst sich in Brüssel wahrscheinlich mit seiner Muschi seit kurz nach 18 Uhr vorm Fernseher weg und Frau Pauli hat bestimmt auch ihren Spass. Hat die eigentlich dem Beckstein den Wahlkreis in Nürnberg abgenommen? Die Krönung wäre natürlich noch der Einzug der Linken in den Landtag gewesen. Das hätte ich mir gerne die nächsten Jahre angeschaut. Obwohl es schon fragwürdig ist, ob die CSU überhaupt mit dem neuen konservativen Lager im Landtag sprechen kann. Die haben doch nach 40 Jahren das Sprechen mit einem politischen Gegner völlig verlernt. Schon allein deswegen muss ein Generationswechsel in dieser Partei stattfinden. Die Alten können das doch nicht. Das liegt auf der Hand.
provinz ist da wo lehrer intellektuelle sind.
buerokratie







Prof. Lobeck raet 114;
Herbstgespräch, Teil 1:
…RAF 2.0..besser machen..betende hände..nicht reden..machen..baader von den Jusos umgebracht..
links for 2008-09-25
google has too many answers
links for 2008-09-23
Er hatte gegen Abend die Wanderung eines Frosches durch eine wirre Fläche von Gras und Schutt von einem Tümpel, der auszutrocknen drohte, zu einem anderen Tümpel, der über ausreichend Wasser verfügte, mit seiner DV-Kamera gefilmt, dann mit Musikbegleitung von Frank Zappa diesen Film unter dem Titel: „Wasser des Lebens“ ins Netz gestellt. Zwölf Anrufe hatte er bekommen, davon einen aus einer nordöstlichen Provinz Chinas. Von diesem Tag an spürte er in seinem Inneren hinreichenden Grund, im weltweiten Netz nachzusehen, was die anderen boten. Immer wieder wechselte er sein eigenes Angebot. Über einige Angebote der Anderen staunte er. All dies beruhte auf „Selber-Machen“. Er hatte den Eindruck, daß eine neue Zeit begann.
(Alexander Kluge, „Geschichten vom Kino“, 2007, S. 305)
Fenster in Kreuzberg
links for 2008-09-17
Prof. Lobeck raet, 113.
Teil4,
spätpubertär..herrmann + der hl.Georg..betende hände..i..i..sexuell!..zuschweißen..erledigt..
Matthäus-Evangelium
„Seht die Vögel des Himmels: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“
Christliche Mutmachungspropaganda für die digitale Bohème.
Es ist keine grosse Kunst als Künstler zu scheitern.






