Eben noch habe ich im Fernsehen eine 15-Jährige gesehen, irgendein Starlet aus den USA, ging mit ihrem Freund spazieren und verkündete: Wir in Amerika haben keinen Sex vor der Ehe. Diese verdorbene Scheiße wird uns um die Ohren gehauen!
Monat: Oktober 2008
links for 2008-10-30
Synchronized Presidential Debating
against the day
wassup 2008
links for 2008-10-28
konsensfähige unterwürfigkeit als basis der
(audio)visuellen kommunikation
– wenn wir unsern hitler nicht hätten!
(am wochenende wieder mehrere „hitlerfilme“ sogar mit blondie auf phönix u.a.)
das war wenigstens noch ein politiker mit risikobewußtsein!
besser am besten
früher war es gut, heut ist alles besser, es wäre aber besser wenn es wieder gut wäre
Prof. Lobeck raet 118:
heidenreich..solidartät..heidi..frische milch..alm-öhi..die ziege..krebs-im-letzem-stadion..freddy..gebiß..also jedenfalls..ich bin..
erster sein. brauch ich nicht mehr. man kann sowieso kein vorsprung rausholen. höchstens momentan. die dinge des lebens holen einen immer ein, egal
an welcher spitze man gerade läuft. entscheidungen sind gut. fällt viel von einem ab.
auch schwere. macht neues auf und verstrickt sich mit altem. kommt nicht in frage! geht aber nicht anders. auseinanderklamüsern hält auf. muss aber. gedanken hier, ich dort. warum? alles ist keins. romy schneider ist gut. ich fahre auch alfa.
nieselregen
stillstand. ach geh doch weiter. wer braucht schon bilder die rückwärts laufen. vielleicht braucht man eine projektionswand die vorwärts läuft. der vorführer macht was er will. die sau! niemand kann die spulen des projektors anhalten. warum läuft der eigentlich die ganze zeit. will doch keiner sehen den mist. egal welche richtung. ich mach jetzt mal den vorhang auf. es regnet in nieseln.
kasseler herbst
die stimmung ist schon fast auf dem nullpunkt. nicht nur in frankfurt. die warten alle darauf, dass es mit dem dax wieder rauf geht. nicht nur da! es gibt ja auch noch andere kurse, an denen keiner teilnimmt. hauptsache die sparer kommen gut weg. dabei braucht die keiner, den eigentlich sollen die doch die kohle zu den märkten bringen. verheizen! nun soll aber plötzlich keiner mehr zur bank gehen. wozu brauchen wir die dann eigentlich noch, und die banker erstmal? die gesellschaft hat doch nur angst, dass die sich alle für geisteswissenschaftliche studiengänge einschreiben. und dann? neenee, dann doch lieber alle sieben jahre ein abwärts wie achterbahn. muss ja, aber manchmal schiebt man es raus.
ich kann die intellektuellenfratzen nicht mehr ertragen, buchmessemäßig. der mittlere alkoholismus setzt dem schlimmstenfalls noch eine durchsichtige maske auf. und dann die geschäftsmässige melancholie oder besser: eingebildete, die aber eher sodbrennenmäßig auftritt. eckpfeiler des ganzen – aber auch lucky looser – die häufig parallel auftretenden zum glück meist arbeitslosen kunstwissenschaftlerinnen und galeristinnen.
das ist wie bei amnesty international oder auf der autobahn.
bloss weg hier, sich im schrank verstecken, evtl bei mutti.
zum glück ist bald wieder karneval
Enduring Freedom (Flags)
Collaboration with Jasper Johns
Animated Graphics Interchange Format Image
587 pixels x 404 pixels
2008
Prof. Lobeck raet – 117=
..Kabelkunde..im Gehen..Mundgeruch..Strumpfhosen..Reich-Grinsky..Äpfel..bräunlich..ich wollte nur sagen..
verschwinden der individualität (und des künstlers als einer unterkategorie).
hoffentlich
Für Blogger und andere Nerds (35)
the great schlep
The Great Schlep from The Great Schlep on Vimeo.
links for 2008-10-15
White & Nerdy
White & Nerdy from waymoby on Vimeo.
Prokrastination
Das Reden über eine Sache ist das Ziel, nicht ihre Fixierung. Prozessuale, unabschließbare Kommunikation ist natürlich schön, weil sie ziemlich hierarchiefrei ist. Aber man kann es auch als Hinausschieben einer Entscheidung sehen: ein kafkaesker Prozess, unendliche Prokrastination des Urteils durch Beibringen immer neuer Zeugen. Kann man – um nicht ganz der Urteilskraft verlustig zu gehen – diese Logik zur Selbstapplikation zwingen?
Uns so weiter und so weiter und so weiter im kulturposivitismus.
der street art kuenstler banksy hat in new york einen tierladen eroeffnet – mit tieren, wie man sie kennt. frittiert, gekocht, verwurstet, als maentel…immerhin hat er sie in ihren natuerlichen lebensraum zurueckgebracht, jeder hat seine eigenen vier waende…in kaefigen picken chicken mc nuggets in ihrer suess-sauer sosse herum und die fischstaebchen schwimmen munter durchs aquarium…schwimmt nach hause, ihr seid frei!…bloss wo ist banksy??? mehr bilder
links for 2008-10-14
Systemwechsel
„Politisch würde das bedeuten, die Alternative zu den bestehenden Strukturen im Großen wäre die Auseinandersetzung mit dem westlichen Privatkapitalismus, mit dem östlichen Staatsmonopolismus. Das wäre die Aufgabenstellung. Denn aus der Sache heraus, ganz objektiv, ergibt sich die Notwendigkeit, etwas darüber hinaus zu entwickeln, denn das was vorgegeben ist, wird die zukünftigen Aufgabenstellungen nicht lösen können…“ Joseph Beuys
Aus: „Das System nährt den Terrorismus am Busen“. Interview mit dem Künstler im „Kunstforum International“, Band 21, 3/77.
Wall Street
links for 2008-10-13
Hunter S. Thompson
„Okay“, sagte Thompson mit seinem typischen, sardonischen Lachen. „Es gibt nur einen Weg, das zu schaffen: Ich muss mich massiv zuknallen.“
Als Ihr Anwalt rate ich Ihnen: Lesen Sie Hunter S. Thompson
Marcel Reich-Ranicki! Jepp!
Er habe nicht gewusst, was ihn bei der Preis-Gala erwarte, sagte der 88-Jährige, der den Ehrenpreis für sein Lebenswerk bekommen sollte. „Ich finde es schlimm, was wir uns hier über Stunden ansehen mussten“, bekräftige Reich-Ranicki und nannte die mit dem Fernsehpreis ausgezeichneten Sendungen „Blödsinn“. Er gehöre nicht hier her, stellte der Preisträger klar: „Ich nehme diesen Preis nicht an.“
Stehende Ovation!
Prof.Lobeck raet, 116.
..mehr Licht..Anmoderation..ja..Gebiß rausholen..grins..Hoffnungsträger..ferngesteuertes Nachthemd..
Lynch hat sich jetzt in einen Monolog hineingeredet, den er schon oft gehalten haben muss, denn er spricht nur noch in Stichwortsätzen, als lese er von einem Zettel ab: Dinge wie Stress, Ängste, Spannungen lösen sich auf, Glück wächst. Wichtig: Alphawellen, an die muss man rankommen. An die Wurzel der Gedanken. Und die Wurzel der Gedanken ist die Wurzel eines Fischs, eines Baums, einer Galaxie des Universums.