heute beim frühstück um 7 merkel, der harzer roller, horst mahler. das eine steht für wichtigkeit + hosenanzüge, der andere kriegt von vw die autotüren so hergerichtet, das er nicht rauspurzelt, dem dritten müssen die jeweiligen gefängnisse umgebaut werden. alle 3 sind beliebig herausgegriffene beispiele für geheime laborversuche im kz-deutschland (deckname), welches die amerikaner seit 45 betreiben und in dem wir alle freiwillige probanden sind. darauf einen filterkaffee!
Kategorie: Allgemein
kunstkunst
nachtrag.absolventenausstellung der kunsthochschule in der documentahalle am herbstbeginnwochenende, eine woche vorher.
eigentlich enttäuschend, grosse hallen – wenig los, visuell. bis auf eine kleine arbeit(danke saskia), projektion blubberndes graues erdinneres auf waschbeton(80er jahre). dafür lag neben fast jeder auch noch so belanglosen arbeit ein katalog oder ein erläuterndes buch – deutschland, das land der erklärer und nichtleser
angelique und die flüchtlingsströme
jetzt ist bd 5 noch dazugekommen. aber man sieht, auf der waldauer seite der fulda, nicht nur, aber besonders im altweibersommer, dass bäume interessanter sind als menschen und bücher, wohingegen aus dieser anderen sicht wiederum bücher interessanter sein können als menschen – wenn man bereit ist, sie als geheime botschaften der bäume an uns zu entschlüsseln.
im bücherschrank der buga, gegenüber vom auebad,
liegen seit etwa 2 monaten 4bde angelique(die großen) wie beton.
jetzt noch zusätzlich 20bde brockhaus(lingen vlg), von denen aber zum glück die hälfte
schon weg ist
überschlägt sich ja z.Zt., auf der beta-ebene.
wohl oder übel auf meta-ebene ausweichen, aufsteigen – lager 3.0.
mal sehn, was noch kommt
das unterwürfige in der lagerhaftigkeit springt einem praktisch in jedem geschriebenem, gesprochenem oder auch nur gedachtem satz oder gedanken entgegen. dagegen hilft nur (aktiver?) autismus, z.b. sich nur noch für schach interessieren, wobei das schon in dualismus aufgehobener scheinautismus ist. leider schade
unsere kanzlerin(„wir“) zieht fast täglich eine schnute, was sowhl eine herrschaftsgeste als eine unterwürfigkeit anzeigt – old jammerface im dilemma mit passenden hosenoutfit.
im netz ist man schon weiter, die anti-duckface bewegung mit unterstützung der feministinnen versucht zumindest den empörten lufteinzug mit lapprigen kußmaul zu unterbinden.
ich freu mich schon auf die nobelpreisrede, obwohl sie da warscheinlich einen schnutenberater haben wird
bananen
Souveränitätsverlust
mein nachbar, der ökonazi!
lebensauszug XXI
es wird immer schöner an der südostfront. fast alle müssen jetzt nach hause. die schulpflicht ruft. bora tut den nötigen rest. die einheimischen feiern die wiedervereinnahmung ihres landes. das menschliche antlitz wird so prinzipiell von tag zu tag ansehnlicher.
zum letzten mal den schwaben getroffen. heute abgereist, obwohl er gerade den günstigsten parkplatz in der gegend gefunden hat. kein mensch bezahlt hier fürs parken, außer er. das aber günstig!
immer wieder die frage warum fährt man überhaupt irgendwo hin? die fliegen, das licht! irgendwas zieht an, aber keiner weiß wirklich warum. es ist wahrscheinlich nicht gut, außerhalb der eigenen notwendigen existenzkreise fragen zu stellen. das führt immer zu enttäuschung. keine antworten. geil!
die schönsten momente ist der massenmord an fliegenden blutkonserven. abends mit der gattin auf jagd gehen und sie mit „vom nachteil, geboren zu sein“ und „die verfehlte schöpfung“ an die wand klatschen. da bekommt töten eine andere bedeutung. sehr befriedigend.
der nachwuchs denkt sich nichts. wieder nicht. die see stürmt so vor sich hin.
die „flüchtlinge“
sind eigentlich unsere kriegsgefangenen, wozu gehört, von uns anzuerkennen das wir uns im krieg mit wem oder was auch immer und warum befinden. solange wir das nicht tun dürfen oder können oder wollen, lassen sich weder diese menschen noch wir selbst uns durch uns definieren –
eigentlich eine klassische lagersituation, nur die lagerleitung und die lagerleiterin wissen, wer wir sind, nämlich lagerinsassen und wer die sind.
usw.
schneller entwurf
die nilgänse beherrschen die buga, den süden. heut morgen 2 seniorenfahradgruppen begenet und vorsichtig ausgewichen. normalerweise grüßen sich radfahrer, jedenfalls auf den radfernwegen. ich vermeide das hier, indem ich mich als privatornithologe tarne, mit sorgenvoller miene die wirklich ziemlich großen und immer größer werdenden nilgganspopulationen zähle… die buga wird immer mehr psychogelände, u.a. für läufer und hundebesitzer. aber das wasser ist noch gut zum schwimmen
lüneburger heide
morgens dezentes gewehrgeknatter zum frühstück. überall haben die hamburger ihre wochenendhäuser. die heide blüht, radfahrwege okay.
lebensauszug XX
das knattern der fischerboote ist nicht zu toppen. das ist der grund für alle strapazen. sobald die Handtücher ihre nichtsnutzigen besitzer mit den angebräunten wampen abgeworfen haben, wird es idyllisch. dann kommen die einheimischen aus ihren löchern und normales leben kehrt ein.
der schwabe stalkt mich. jede flucht ist unmöglich. ich kenne nun jeden preis für alles. er ist mein tägliches newsupdate. ich denke, eigentlich hat er es auf meine frau abgesehen. ein wandelndes angebotsblättchen- und newstickerdasein ist das bodybuilding der mittfünziger. seine eigene frau versteckt sich im wasser.
schön sind auch die vor- und zurückbewegungen am strand. jede etwas größere wolke veranlasst die menschen den strand zu verlassen. mit sack und pack kriechen sie in ihre apartments. nach 15 minuten kommen sie in der knallenden sonne mit autoladungen von gepäck wieder. dann kommt eine wolke usw…. damit kann man den ganzen tag verbringen. mir geben wolken hoffnung.
der nachwuchs rettet mich oft! kinder machen das leben sehr angenehm. sie haben einen rhythmus, der einen zwingt, zu den besten tageszeiten zu leben. die see wird vom sturm gepeitscht.
lebensauszug XIX
die fische, die von den dicken bäuchen noch nicht gegessen wurden, werden von diesen beobachtet. mit schnorchel und taucherbrille geht es haubentauchermäßig zur sache. weil zu wenig dabei absaufen, geben die überlebenden zurück an den stränden tips zum geld sparen. „man spricht deutsch“ ist nach wie vor blaupause für den urlaub. egal welche nationalität. heute gab mir zum beispiel ein schwabe tips zum geld sparen. unaufgefordert! es ging um „2,50 gespart für 3gb internet“. zusammenhangslos ging es dann zur deutschen flüchtlingsproblematik. fahrräder, handys und überhaupt geld wird den flüchtlingen nicht gegönnt. ich kaufe mir morgen eine 100 prozent getönte sonnebrille, um das gefühl zu haben, nicht mehr da zu sein. (tip von meinem nachwuchs) ich brocke mir den scheiss ja immer selbst ein. warum muss ich die ganzen strapazen auf mich nehmen, um mir den urlaubsholocaust reinzuziehen? die welt wäre so schön, wenn die menschen nicht wären! ja, ich meine auch mich! endlich die erste zivilisation schaffen und den zoo hinter uns lassen. das wäre was. vielleicht sind die menschen im urlaub am widerlichsten. sie wissen dann nichts mit sich anzufangen. sie haben keine aufgabe.
der nachwuchs fragt und fragt und fragt. die see schlägt an die steine.
lebensauszug XVIII
habe mir bzw. uns ein südostfronturlaub verschrieben. antizyklisch geht das! bin an 1600km stau vorbeigefahren. ferienende in ganz deutschland fordert eiserne nerven. die einzigen deutschen, die noch locker am steinstrand rumbummeln, sind die bayrischen weißwürstchen, während deren innenminister herrmann robert blanco als „wunderbaren neger“ bezeichnet. soweit ich gelesen habe, benutzt herrmann das wort „wunderbar“ sonst nie. deshalb freut sich auch blanco so explizit über das wort.
ansonsten der anblick wie schon so oft. affen aller nationalitäten räkeln sich mit faktor 50 solange in der sonne, bis die bommel brennt. die handtücher und matten werden abends schon nicht mehr mitgenommen. ein meer von handtüchern warten darauf, ihre eigentümer zu brutzeln. ja, da kann man schon zu einem wunderaren roberto blanco werden.
der nachwuchs vergackeiert mich laufend! die see ist warm.
einheitsverlierer
der fuchs ist jetzt rübergeschwommen zu den graugänsen. ergebnis: die sind ab in die aue, warscheinlich zum tempelchen, beten. der naturschutz, die grillaffen, die hitze
lebensauszug XVII
seit zwei wochen mit schwerem geschütz unterwegs. mit dem ziel alles niederzuwalzen kommt man weiter! allerdings geben die offensichtlichen feinde schnell auf, um kleine kameraden an die front nachzuschicken. das miese daran ist, die werden immer mehr. heute mit kaum beherrschbarer artillerie auf millionen von widerborstigen wiederaufstehfeinde geschossen. das geschütz hätte mir um ein haar die arme abgerissen. es ist zwar ein bisschen wie mit kanonen auf spatzen, aber die überzahl macht eine massenvernichtung nötig. meine kameraden sind entweder tot, auf heimurlaub oder werden von der vorhölle zurück in die basis hinter die front geschickt. ist auch ein moloch. ich steh hier alleine in meinem schützengraben und kämpfe um mein verstand. ich mach hier doch nicht einen auf colonel kurtz? morgen letzter versuch mit etwas ähnlichem wie napalm. hoffentlich wird mein jetziger einsatz nicht mein persönliches viatnam! heimurlaub wird mir nach den anstrengungen der letzten tage in aussicht gestellt. die letzte ölung ist so oder so sicher.
schaffe schaffe häusle baue
die kinder treiben einen zum äußersten! man zieht aus dem moloch in die vorhölle. oder sind es nicht die kinder sondern die frau? es ist egal, da man nach jahrelanger suche endlich sein schicksal erfüllen darf. zwei wochen an vorderster front ist ja eigentlich pippifatz. bei der arbeit muss ich oft an stahlgewitter denken. oh gott, ich bin so ein dummes verweichlichtes arschlosch! aber sorry, es ist nicht die anstrengung, es ist das kriechen auf allen vieren, was mich daran erinnert. mein schützengraben ist die dielenfuge. keine chance! da bleibt einem nur eins übrig, aufrecht in den tod gehen. im moment fuhrwerke ich mit giftgas rum, ich bin oft so stoned wie lange nicht mehr. opium fürs volk für korrekten preis. ist das ökologisch? scheiss drauf, aldi geht ganz schön mit dem preis rauf. ich nehme aber trotzdem sicherheitshalber etwas zu essen mit. ich wäre manchmal gerne bei den graugänsen an der buga.
neues aus dem lager
es kommen jetzt pro jahr soviel neuzugänge von außen ins lager wie der prognoszierte anteil der alten jungen(der zukünftigen 90-100jährigen, die ihre eigenen schwarzen suv’s als leichenwagen immer dabei haben) an den lagerinsassen darstellt, der wiederum dem anteil der jungwähler(bis 30, die aber nicht zur wahl gehen) entspricht. uff
die amis tauschen gerade uns, d.h. die lagerinsassen, aus bzw.stocken das lager auf, die lagerverwaltung(unsere politisch-kulturelle klasse) darf offenbar noch bleiben, wird bei der regristrierung gebraucht, kann aber jederzeit(als drohung bei verlust aller demokratischen privilegien) in den offenen vollzug wandern. ach, wie ist das alles schön
allerdings haben die nilgänse jetzt die südseite, die sog. badestrände – mit den kampfgrillareal im hintergrund – besetzt. aber der eigentliche kampf mit den spd-unterstütztem graugänsen wird im nordteil stattfinden. ich bleibe am ball
pünktlich zu zisselende blaualgen schwimmverbot von den städtern. ich kriegs nivht mehr. saharawetter, die türken kichern und grillen weiter. die gänse haben teilw die badestrände besetzt und schlürfen die blaualgen, diese grüne pisse. heute mal ins auebad? zu heiss
kanzler/kanzlerin
nachdem die cdu die oberste lagerverwaltungsstelle anscheinend erfolgreich auf dauer(dauerstelle) „umgewidmet“ hat(ilse koch sls altersheimleiterin=angela merkel) hat die spd nur eine historische chance, die sie aber natürlich vergibt, weil die spd spezialistin in der vergebung historischer chancen ist: sigmar gabriel ein oberlippenbärtchen zu verpassen, am besten von diesem promifrisör in berlin, der schon ulrike meinhof in den 70ern erfolgreich eine perücke verpasst hat. die einmalige chance besteht darin, das sigi(oder siggi?) der einzige oder einer der wenigen populistischen konsenspolitiker ist der über eine komplette und variable winnetou-frisur verfügt! man muss sich das mal vorstellen was das bedeutet für eine kanzlerkandidatur. das ist eine einmalige chanche, hitler und winnetou als alternative professionelle betreuung für das altersheim deutschland, und dazu noch varufakis motorrad(aber von bmw) für die jungwähler aus den drittmittelmeerländern.
das ist doch alles erfolgreich angewandte mythologie für neue arbeitsplätze
rundgang 3
nach vorsichtigen schätzungen müssten die studenten der drouz klasse jetzt etwa im 40sten semester sein (+/- 10)
rundgang 2
fiona tann klasse ok
sonst viel kunstgewerbe und kunstkunstgewerbe und kunstkunstkunst
am interessantesten sind vielleicht die fahrräder der studenten, für fahrradsoziologen.
samstagnachmittag auf dem rundgang:
außer den studentischen kunstwächtern und einigen interessierten, besorgten eltern erstaunlich(?) wenig los. einige ältere ehemalige und immer noch anwesende mit besorgten und geschäftigen mienen, naja naja naja
Lachangst (Geletophobie)
hybride Kriegsführung
Affektsanierung
Kniefreiheit
flächendeckender Schall- und Bilderschutz
lächerlich(keit) mittelmäßig(keit)
konsens terrorismus konsensterror konsensterrorist
konsumterrorismus
informationsterrorist
der krieg der konsonanten und rachenlaute
weintrauben
wenn man weintrauben allein isst, darf man schmatzen. in gesellschaft sollte man dies vermeiden. schön wärs
was muss das für ein schönes land sein, in dem ein finanzminister nach diesen ereignissen zurücktritt und mit dem motorrad und frau auf dem sozius (ohne helm!) einfach so davonfährt? man kann die griechen schon auch beneiden. europa ohne die griechen wäre ein außerordentlicher witz der geschichte!
cool!
sorry, die hitze