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ProfLobeckraet74…

einheitskleidung…weihnachtsmänner…mitte..fruchtschnitte. .synapsen..flußbett..skateboard..jenseits von eden… 

4 Antworten auf „ProfLobeckraet74…“

Sehr geehrter Herr Professor,
Wie einmal ein ganz besonderer Beitrag, der bestimmt ein ziemliches Interesse unter den Internet-Begeisterten provozieren wird. Vielen Dank für den Tipp, 1-Euro-Jobber als Bomben-Attentäter über die Weihnachtsmärkte (lt. Interviewenden eine Ansammlung von Alkoholikern) zu schicken. Ein sicherlich verdienstvoller Vorschlag, falls wiedereinmal die Sozial- und Rentenkassen des Staates Ebbe haben werden. (Ich stelle mir das als eine subtile Farbenkombination vor, wenn sich in dem Durcheinander das Hellrot der Weihnachtsmannbekleidung mit dem Blut der explodierenden Alkoholikern mischen wird und dazu als Kontrast die weißen Bärte, die wie kleine Schneeflocken sich im Dampf der Explosionen kondensieren.)

Passend zu diesem Projekt würde mich, mit Verlaub, Ihre kundige Meinung zu diesem Kunstwerk interessieren:

http://www.miss-landmine.org/

Konkret habe ich die Frage, ob Sie den Miss-Landmine-Kontest als Kunst feiern würden oder eher die Landmine als surrealistischen Akt (Das kennen Sie ja: Das Willkürlich mit einer Pistole in die Menge schießen als surrealistischen Akt). Wie dem auch sei, vielleicht kommt es ja in einer leichtsinnigen Minute über Sie, sich einmal diesem besonderen Kunstprojekt zu widmen.

Hochachtungsvoll
Ihr hingebungsvoller Verehrer
Somnambuhle

Dieser gefällt mir wieder ganz besonders gut. Es ist, wie wenn man eine Reihe Van Goghs im Wohnzimmer hängen hat, einer schöner als der andere. Der Unterschied: Die Van Goghs hängen nebeneinander, die ProfLobeckräts Übereinander.

Auch mit Beuys gibt es eine Verwandtschaft. Ist sein Werk doch der Lebenssinn der damaligen Zeit (60er Jahre): Fett (Nackensteaks und Brathähnchen). So auch heute, wo bei ProfLobeckrät dieser Sinn fast vollständig, nein nicht fehlt, eher nicht in Erscheinung tritt, sich in die sublime Sphäre zurückgezogen hat.

vermintes terrain:
die herstellung bzw. verlegung, evtl auch die entfernung oder explosion einer landmine können als surrealistische akte bezeichnet werden; der contest wäre eigentlich (surreale) gestik und als solche kunst oder content. ein nachhinken gewissermassen, eben: schein. daran ist der surrealismus ja auch zugrunde gegangen. (so ungefähr)

„Der contest als … ein nachhinken gewissermaßen“ – das ist wirklich feine poesie …

Danke

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