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Kunst Netz

Second Life

Bei futurezone gibt es ein interessantes Interview mit Tom Fürstner, Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien, über virtuelle Welten.

„Im Realen sind die Dinge einmalig und haptisch. Je geringer die Verfügbarkeit, desto höher die Nachfrage. Im Netz ist es umgekehrt: Je besser verfügbar etwas ist und je schneller es sich verbreitet, desto mehr ist es wert. Im Grunde genommen beeinflussen diese virtuellen Ökonomien auch die echte Ökonomie. Nur dass sie dem internationalen Währungssystem nur zum Teil gehorchen. All diese Dinge stellen vieles am Finanzsystem in Frage. Aber es ist noch zu früh, um die Auswirkungen voll abschätzen zu können. Das Interessante ist, dass Personen bereit sind, virtuelle Güter wie reale Güter zu behandeln. Das ist ein ziemlicher Sprung in der Wahrnehmung dessen, was Güter sind und was Waren sind.“