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Das Zentralmagazin der Internetvisionäre („wired“, usa) hebt im Juli Rupert Murdoch aufs Cover, der nicht nur eine inzwischen berühmte Rede über die Zukunft der Medien hielt, sondern auch gleich den bei Jugendlichen beliebten Onlinedienst MySpace.com inzwischen über eine Milliarde Seitenaufrufen täglich kaufte. Spencer Reiss besucht Murdoch in seinem New Yorker Büro, und sein Artikel fängt so an: „Wie er da so auf seinem weißen Powersofa in der überirdisch stillen achten Etage des Hauptquartiers von NewsCorp sitzt, erinnert Rupert Murdoch ganz und gar nicht an einen feurigen Revolutionär. Das Hemd gestärkt. Die Manieren höflich. Einen Monat nach seinem 75. Geburtstag. Aber dann spricht er: ‚Um etwas Vergleichbares zu finden, müssen Sie 500 Jahre zur Erfindung des Buchdrucks zurückgehen. Das war die Geburt der Massenmedien. Sie haben doch die alte Welt der Könige und Aristokratien zerstört. Die Technologie schiebt die Macht von Redakteuren, Verlegern, dem Establishment und der Medienelite weg. Nun üben die Leute die Macht aus.‘ Und er lächelt.“

Stimmt das? Häh