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leben im nichts

keiner kann irgendetwas beantworten, ohne eine vermutung anzustellen. grauenvoll. diese ganzen vermutungen sind eine frechheit! ich will sicherheit und zwar sofort. sicherheit jetzt und für immer. fuck fuck fuck!

ok, dann eben keine sicherheit. morgen vielleicht tot, oder pleite, oder geschieden, oder/und auf der straße. emotional völlig zerstört und vom leben verdammt. das herz aus dem körper gerissen und darauf rumgetrampelt, durch den wolf gedreht und ins gehackte gefickt. antidepressiva geschluckt und in einer einzimmerwohnung im zehnten stock über die fallgeschwindigkeit und die stärke des aufpralls vor dem briefkasten des mehrfamilienhauses nachdenken. wer macht den dreck weg?

wenn das leben es nicht so gut mit einem meinen würde, dann würde man öfter in den abgrund schauen. aber es lässt einem keine zeit dazu. gespräche über nichts, meetings ohne inhalt, kategorische systemverweigerer ohne zukunft, egoistische 40-jährige mit großen förmchen im sandkasten. keine ahnung was damit tun. wichtig ist meins meins, meins!

verlassen auf das schicksal. leben im nichts. das einzige was bleibt!