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Kategorie: Berlin
Friedrich Seidenstücker Ausstellung
?Auch wenn Seidenstücker als typischer Berliner Fotograf gilt, ist er doch auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt – nicht zuletzt deshalb, weil er sich um eines ganz besonders verdient gemacht hat: Seine Bilder zeugen von Humor, und den findet man in der Fotografie selten. Aus dieser Haltung heraus hat sich das Werk von Friedrich Seidenstücker entwickelt. Es ist von Optimismus getragen, ohne die Zumutungen und Härten, ohne die Armut und das Elend der Zeit zu verschweigen.
Friedrich Seidenstücker | Fotografien 1925–1958
01.10.2011–06.02.2012
Berlinische Galerie
http://www.berlinischegalerie.de/ausstellungen/aktuell/friedrich-seidenstuecker.html
Die Löwengruppe im Berliner Tiergarten
2010:
Die Skulptur „Löwengruppe“ von Wilhelm Wolff, entstanden 1872 und jetzt im Tiergarten, Nähe Brandenburger Tor. Foto: Stephen Craven
1946:
Ansicht der Skulptur Löwenpaar mit Jungen von 1872 von Wilhelm Wolff im verwüsteten Tiergarten. Im Vordergrund ist ein Granattrichter zu sehen.
Berlin, März 1946. Abzug vom Originalnegativ. Foto: Friedrich Seidenstücker, © Bildarchiv Preussischer Kulturbesitz, via
1899:
Ansichtskarte von 1899, Foto: akpool.de
Arno Fischers letztes Interview
„Meine Eltern sind früh gestorben, ich war eine Zeit lang mehr oder weniger mutterseelenallein. Berlin wurde damals zerbombt. Da haben mich mein Onkel und meine Tante zu sich geholt. Sie waren beide in der kommunistischen Widerstandstruppe von Schulze-Boysen. Da bin ich also zwischen Radio Moskau und Bomben und morgens Heil Hitler beim Lehrgesellen groß geworden. Es hört sich jetzt komisch an, aber man kann sich nicht vorstellen, was das bedeutet. Ich habe alles gewusst, wusste Bescheid über die ganzen Angriffe, wie viele Bomben gefallen waren und all das—mein Onkel war da sehr leichtsinnig. Einmal stand ich und hobelte so an meiner Bank, und plötzlich kriege ich eine geklatscht und falle vornüber in meinen Schrank rein. Ich drehe mich ganz entsetzt um, da steht mein Lehrgeselle mit hochrotem Gesicht und sagt: „Denk ja nicht, ich weiß nicht, was mit dir los ist!“—ich hatte die Internationale gepfiffen.“
Mein Leben war Liebe und Lust – von Juliane Liebert und T.O. Immisch, vice.com
Hermannstrasse 1989
S. Dekind hat einen wunderbaren Flickr Stream mit sehr vielen Berlin-Alben. Leider ist das Einbetten nicht erlaubt, hier ein Link zu Fotos von Berlin-Neukölln, Hermannplatz / Kottbusser Damm 1989
http://www.flickr.com/photos/23314472@N07/5977784581/in/photostream/
Der Karstadt am Hermannplatz, 1945
„Das Foto zeigt das Warenhaus Karstadt (Architekt Philipp Schaefer) am Hermannplatz unmittelbar nach der Zerstörung durch die SS Ende April 1945.
Am 21. Juni 1929 als größtes Kaufhaus Europas eröffnet, hatte das Gebäude die Bombenangriffe nahezu unversehrt überstanden. Die bis kurz vor Kriegsende hier gelagerten Waren und Lebensmittel im Schätzwert von 29 Millionen Mark sollten nicht in den Besitz der heranrückenden Roten Armee geraten, weshalb die Nationalsozialisten den Einkaufstempel am 25. April 1945 ohne Warnung sprengten.“
Weserstrasse
die Lange Nacht der Gentrifizierung
der Karstadt am Hermannplatz 1929
via westberlin
Avus I / Tribüne
Futuro 13
Das Futuro 13 von Cora Geißler am Spreeufer
Prenzlauer Allee
Bahnhof Tiergarten
geschlossener Ausgang, 1981; Foto von M.Joedicke
2009
1990 (West), via
1990 (Ost), via
1986 (West), Foto von M.Joedicke
1986 (West), Foto von M.Joedicke
1986 (West), Foto von M.Joedicke
Sonnenallee Station
Die Station Sonnenallee in den frühen 80ern; Photo: Renate von Mangoldt, via http://leiwandesk.tumblr.com
Schlossplatz
Kreuzberg 1829
Blick vom Kreuzberg mit dem Schinkel-Denkmal im Vordergrund (heute Viktoriapark) und Cottbusser Tor im Hintergrund; Gemälde von Johann Heinrich Hintze, 1829.
Aus dem Youtube Kanal von Pastfinder.de
Hardenbergstrasse
Nalepastrasse
Friedhof Alt-Stralau
Das Buch der Übertretungen
„Eine Frau wird verbrannt wegen Zauberei mit vergifteten Birnen. Ein Junge wird gehängt wegen Diebstahls von Heringen. Ein Mann wird enthauptet wegen Brandstiftung im Wald. Ein Mädchen wird gestäupt [am Pranger geschlagen], weil sie Salz gestohlen hat. Drei Männer werden verbrannt, weil sie Blei und Zinn als Silber verkauft haben. Zwei Männer werden gerädert wegen Diebstahls in Kirchen. Eine Frau wird lebendig begraben, weil sie Heringe gestohlen hat; der Mann, der sie angestiftet hat, wird gehängt. Ein Schuhmachergeselle wird enthauptet, weil er einer Frau nachgestellt und sie öffentlich geschlagen hat. Die Frau eines Cöllner Bürgers, die einen Mantel gestohlen hat, wird zu Stäupung und dem Verlust eines Ohres begnadigt.“
Drakonische Strafen aus dem „Buch der Übertretungen“ im Berliner Stadtbuch, 14. und 15. Jh
Fehrbelliner Platz
WestBerlin Set von Philipp C. Jahn
Schlesisches Tor, 1880
… vor der Gentrifizierung via http://www.geolocation.ws
Rosenthaler Platz 1890
1929, Prinz-Handjery-Straße, heute Briesestraße (Neukölln)
via
Potsdamer Platz, 1959
bbfc Filmlocationdatenbank
Datenbank mit vielen bizarren Orten in Berlin und Brandenburg http://www.bbfc.de/