Autor: Jumped
yap
Menschen haben einen angeborenen individuellen Tagesrhythmus („Chronotyp“) und sind – sofern sie sich frei entscheiden können – zu unterschiedlichen Tageszeiten aktiv. Diese Freiheit wird jedoch durch vorgegebene Schul- und Arbeitszeiten, Nachtruheregelungen und Öffnungszeiten stark eingeschränkt.
Insbesondere nachtaktiven Menschen entstehen dadurch gravierende Nachteile in der Schul- und Arbeitswelt sowie in der persönlichen Lebensführung. Zudem tragen sie ein erhöhtes Risiko, etwa an Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck, Arthrose und Diabetes zu erkranken. Ferner sind sie im Arbeitsleben wie im Straßenverkehr stärker unfallgefährdet.
Die Piratenpartei will die Öffentlichkeit über dieses wenig bekannte Problem aufklären und die daraus resultierenden Probleme mildern. Vorgaben wie Sperrstunden, Ladenschlussgesetze, Öffnungszeiten von Behörden, Arbeits- und Unterrichtszeiten etc. sollen daher generell so gestaltet werden, dass die Menschen nicht gezwungen sind, gegen ihre „innere Uhr“ zu leben.
Ferner setzen sich die PIRATEN dafür ein, die Angebote im Bereich der digitalen Verwaltung auszubauen, um notwendige Behördenkontakte für Menschen jeglichen Chronotyps so einfach wie möglich zu machen.
„Zunächst einmal ist er ein grundsätzlich zufriedener Mensch. Jeder zweite der für den schon erwähnten Sozialreport Befragten hat angegeben, mit seinem gegenwärtigen Leben zufrieden (43 %) oder sogar sehr zufrieden zu sein (7 %). Weitere 37 Prozent sind immerhin teilweise zufrieden. Und der junge Ostdeutsche ist auch ein recht optimistischer Mensch, optimistischer jedenfalls als der ältere Ostdeutsche. Dieser wiederum hat mit allerlei Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen, was auch seine grundsätzlich grummeligere Stimmung erklärt. So verfügt ein ostdeutscher Seniorenhaushalt laut Sozialreport nur über 73 Prozent des Nettoeinkommens eines westdeutschen Seniorenhaushalts.“
zeit.de, Arm und krank und doch zufrieden: Was “Studien” über Ostdeutsche aussagen
Berliner Rundfunk e-mail-Beratung
bei meinem Lieblingsrentersender gibt es neuerdings eine Sendung mit Tipps zum Versand von e-mails:
„AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE IN GROSSBUCHSTABEN SCHREIBEN, WEIL DAS IM INTERNET BEDEUTET, DASS SIE IHR GEGENÜBER ANSCHREIEN.“
… auch gut: „Sie sollten auch darauf achten, dass die e-mail nicht zu gross wird. Wenn der Anhang doch größer sein sollte, vielleicht den e-mail-Partner vorher kurz anrufen und vorwarnen, dass eine größere e-mail auf dem Weg ist.“
… DANKE, BERLINER RUNDFUNK, ICH SITZE VOR DEM RADIO UND WARTE GESPANNT AUF DIE NÄCHSTE FOLGE!
Dackelrennen
oh weia
„Stellen Sie sich vor, Sie erleben zum ersten Mal Paris, sind dabei von einer unglücklichen Liebesaffäre gequält, haben außerdem gerade eine Schachtel Gauloises weggeraucht und drei Espressi getrunken – so ist es, ein Baby zu sein. Wir können das aus Hirnuntersuchungen schließen. Mir kommt dieser Zustand ziemlich anstrengend vor.“
„Was macht Ihr Sohn eigentlich?“
„Der ist nach Berlin gezogen, um sich von Gleichaltrigen in minimalen Details lautstark zu unterscheiden.“
via Jan Metanoize
Thomas Bernhard über Kinder
Godwin’s law
Auf Englisch lautet die Regel:
“As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.”
„Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit Hitler oder den Nazis dem Wert Eins an.“
– Mike Godwin[1]
Wie fast alle „Usenet-Gesetze“ ist auch Godwin’s law keine naturwissenschaftliche Regel oder Gesetz, sondern eine Vorhersage auf Grundlage der Erfahrung. Godwin’s law wird häufig nicht nur bei „Nazi“-Vergleichen, sondern auch anderen moralisch belegten Formeln herangezogen.
Als informelle Maßeinheit ist in Frankreich mindestens seit 2005[2] der Point Godwin (Godwinpunkt) nachzuweisen, ein Wortspiel, da „Point“ sowohl „Punkt“ als auch „Argument“ bezeichnen kann. Point Godwin werden typischerweise mit einer Perforation[3] zum Ausschneiden vom Bildschirm[4] angeboten oder überreicht.