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parthenon; bücher und bäume

bücher sind nicht nur tote sondern gemordete bäume – zur zeitgebundenen archivierung der mehr oder weniger interessanten sprachl vorstellungen eines teils der früheren baumbewohner, der menschenaffen. es wäre eine geste der sog menschlichkeit den jetzigen bäumen ihre von uns im namen der (menschlichen) aufklärung gemordeten baumvölker in form von vermodernden und verrottenden bibliotheken und altpapiersammlungen zurückzugeben. oder als unter die bäume gestreute asche.
das betrifft auch eine – wenn auch nur symbolische – auflösung des bücher- parthenons der documenta 14.
aber soweit können die affen in kassel nicht denken – den wald vor lauter bäumen, büchern und affen nicht erkennen können. das gilt zumindest seit der steinzeit für nordhessen, behaupte ich als alter neanderthaler. die bäume und die wälder sind länger auf der erde und verfügen warscheinlich auch über eine größere biologische oder materielle intelligenz als der lächerliche homo sapiens als geduldeter kletterer und ästeabreißer. aber prosemitisch herumkreischen, als 7. sprachfunktion. in der echoschleife.
ich werd jetzt mal in die fuldaaue fahren und mit den bäumen darüber reden. es hat heute morgen kräftig geregnet, da haben die immer gute laune.

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documenta Kunst

documenta 14

Die Kunst zensiert sich jetzt selbst. Arnold Bode würde sich im Grabe winden.

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documentamüll

früher wurde immer über die jüd kunsthändler aus ny gelästert, die die ausstellung egal angeblich oder tatsächlich kontrolliert haben, jetzt hat sich der jüd weltverband und neben der soros-stiftung, die für das unterthema ‚ kunst und menschenrechte‘ thematisch zuständig ist, neben dem fast verschwundenen polen als eigentlicher hauptkurator geoutet bzw rechtzeitig zurückgemeldet .
von heute bis mindestens ende der doc14 ist prosemitische betroffenheitsrethorik als theorethische metabene für den eh etw verlotterten kunst- und menschenrechtsdiskurs angesagt.
-gleichzeitig wird jetzt der ganze jetzt entstehende documentasprachmüll in den deutschen wahlkampf(bis 24.sept) eingespeist. dazu passend wird erstmal die rechte und linke, wer auch immer das aktuell ist oder sein soll, als antisemitisch weggetreten.
witzig ist, wie die ausstellung fast immer wieder irgendwie in den bundeswahlkampf – wenn beides parallel stattfindet – versucht entscheidend einzugreifen. montag kommt z.b. der hartzer roller! sigi mit seiner im internet verfolgten frau!
(identitätsbildung zur individuellen souveränität im spätkapitalismus: das antifaschistische selfie) aghhaghhhaggaggagg

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xxl

dauerregen. der dampfkochtopf wurde von denis papin erfunden, der in kassel das erste u-boot zu wasser brachte, gegenüber vom rondeel, danach nach london mit einem auch von ihm konstruierten dampfschiff flüchtete. welches von den gewerkschaftlern in hann.münden zerstört wurde. ganz in der nähe aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa8vom rondeel) heute geschwommen, zwischen 2 güssen. wunderbares wasser!

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documenta.

kleine anmerkung: künstler, kuratoren, besucher alle austauschbar, das eine entspricht dem anderen alles zombies, tot, wiedergänger;

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neues aus dem lager

merkel zieht eine schnute. jedesmal teilt sie damit die nation in lg-insassen und lg-verwaltung. sie lacht aber nicht über uns sondern in diesem sinne für uns alle, sie vermittelt ein missverständliches zugehörigkeitsgefühl im kollektiven. puh. – ein besonders schiefes grinsen hat sie sich für ihren wahlsieg aufgehoben. sie ist unser jim carey. sie sagt mit ihrer gesichtsgrammatik oder -dramatik insgesamt wenig aber etw mehr als mit ihrer sprachl rhetorik. wie wurde in der ddr grimmassiert? das kleinbürgerliche lachen über andere. spitzbübisches lachen. alles warscheinlich verboten, in der ddr. merkel ist in dem sinne die rache ulbrichts oder beider honeckers an uns, wessies. ihr werdet alle verbruzzelt im atomkrieg – während ich nach italien verdufte im hosenanzug(funktionskleidung hiess das in der ddr). im grunde sagt merkel mit ihren halben grimassen, ihr versteht mich alle nicht usw und das ist auch besser so, für euch

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zombies(4)

gestern auf der intensivstation friedrichsplatz mit familie im rücken den büchertempel. die jungen kulturtouristen sind die alten, und die alten noch alter. heute bebelplatz, sappori, noch schlimmer. der versenkte flaschencontainer ist das zentrum des schwachsinns im vorderen westen; kurz rauf bzw um die ecke zu eike, brücken von paris. vernetzt

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demokratie als dystopie

wenn jeder in deutschland derzeit als potentieller terrorist eingestuft und behandelt wird, ist die logische konsequenz, daß man bzw jeder weiß bzw wissen muss, daß man sich in einem kz befindet und jederzeit – auf oder ohne anweisung der lagerleitung – ausgerottet werden kann bzw muß z.b. um die demokratie zu retten. umgekehrt, ist das kollektive oder unterbewußte wissen darüber, sich in einer solchen situation zu befinden (und damit auch einverstanden zu sein bzw dem demokratisch durch wahlenthaltung zugestimmt zu haben), die voraussetzung dafür von der lagerleitung – die das natürlich auch (unbewußt?) wissen muß – als potentieller terrorist eingestuft zu werden. wenn alle potentiellen endlich ausgerottet worden sind, bleiben die tatsächlichen oder echten terroristen übrig, die man dann natürlich auch ausrotten kann bzw muss – weil sonst hätte man die potentiellen vorher nicht liquidieren müssen, dürfen oeder sollen.
als einzig utopisches moment im dystopischen bleibt der materielle und virtuelle konsumzwang des zeitarbeiters(im zirkel des materiellen(?)), das es zu bewahren bzw fortzusetzen gilt(?).

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gestern

kaum lauffähigen, watschelnden jogger mit schwarzer dogge , kopfhörer und handy in der fuldaaue getroffen – man wird als radfahrer8MIT KETTLER ALUrad26er (schmalreifen!) immer wieder vor neue herausforderungen gestellt.
wasser hervorragend, immer besser, soll bei den badestränden noch besser sein, sagte mir eine geflüchtete fuldaschwimmerin(zissel).
60plus(minus) bildungspärchen sind eine besucherkonstante auf der doggumenda. man merkt das daran, daß man als kasseler mehr besucherorganisation + -betreuung betriben muß als früher wo die leute einfach so reingerauscht kamen. naja, man wird ja auch aälter (+ debiler)

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documenta

documenta 14

„In der lieblosen Präsentation spiegelt sich die Langweile, die Szymczyk von Anfang an für den Gründungsort der Documenta empfand.“ Rauterberg

Also wenn ich mir nun in Kassel Kunst anschauen muss, die die Langeweile der Stadt widerspiegelt, gehe ich bei meinem Besuch lieber mit den Kindern in Waldau spazieren! Obwohl ich mir natürlich Beuys zwischen den ganzen Hitlerjungs in der Neuen Galerie anschauen will. Könnte es sein, dass dieses Arrangement ein Provokation der Ausstellungsmacher sein soll? Ultrakrass!

Naja, eigentlich besuche ich als Teckelfan immer lieber das Erdmanndenkmal als die documenta. Das tröstet mich über vieles hinweg.

Falls mich mal jemand auf die documenta als Künstler einlädt – o gott, dass wäre so schön! – dann setze ich für 100 Tage eine Produktionsstätte von Krauss-Maffei Wegmann auf den Erdkilometer(glaspalastmäßig). Kollektivsuizid als Sinnquelle! Immer lustig und vergnügt bis der Arsch im Sarge liegt

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ameisen-umzugsservice

http://www.sueddeutsche.de/wissen/insekten-solange-ameisen-krabbeln-stehen-die-bagger-still-1.3591193
hab ich vergessen. damit ist natürlich auch die documenta.gmbh beschrieben, deren weitgehend unsichtbare oder unbekannte existenz und tätigkeit usw usf
mit dem dahinter stehenden künstlerischen begriff von unterwürfiger dienstbarkeit kann ICH mich(?) noch am ehesten anfreunden –
die dienstbaren geister der documenta.

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zombie documenta bün schon da

vor 3 tg mit family in doc.halle + friderizianum, langweilig, visueller und tatsächlicher schrott. im parthenon disco-aufbau mit johnnie cash beschallung. für den ganzen friedrichsplatz, exklusiv, danke johnnie. wochenend + sonnenschein!
leider vergessen 16h, am grimm-museum, im park, ‚ich‘ – denkmal 10jähriges, danke siggi böttger. letzte woche fridel deventerverteidigt deutsche panzer video gegen documenta-oberflächlichkeit(ich, ich ich und die da) und macht reklame für private, eigene kunsthochschule. regen, regen, regen dafür aber auch schon fast 1 mio besucher (bildungsbürgertourismusrekord) und am wo’ende auch noch zissel zissel zissel auf der fulda wummer wummer wummer und jetzt geht auch noch der bundestagswahlkampf los. das ist je echt multitasking, jetzt ham sie auch noch unseren dampfkochtopf repariert, danke fa. koch, da muß ioch mich ja gleich wieder aufs rad