durch die sprachl und politischen tabus in d. seit 45 + 90 ist die kommunikation derart verschoben, dass es praktisch keine sinnvollen aussagen und kein verstehen mehr gibt (im audio-visuellen), nur noch gegenteiliges, doppeldeutiges, anti als pro, eben tabuscheiße.
sinnvoll ist an derartigem kommunikationsgehabe so wenig wie möglich teilzunehmen. (genauer) (besser nicht)
nur noch selbstgespräche jeglicher art haben einen rest von obszöner authenzität. der rest ist müll dreck. ein höhepunkt sind deutsche formulare, rechtsbelehrungen u.ä. von diesem ganzen dreck leben juristen, politiker, eben die lagerverwaltung.
wie cioran einst feststellte: das erste, was einem beim anblick des erstbesten menschen morgens auf der strasse einfällt, ist „lager“. (in der deutschen übersetzung natürlich eliminiert, wie sich das gehört)
Monat: Februar 2016
wunschdenken
es muß natürlich lauten: „wer stirbt schon gerne unter palmen“
mnemosyne…geist lass nach
in der bücherkiste jede menge konsalik, u.a. sibirisches roulette, einsam und allein am palmenstrand; hab mich für eine punker-cd entschieden. dann die ostroute/leipz.str., schwimmbad, deichmann, eichendorff-gymnasium: kaum kriegsgefangene, erst auf der südroute, richtung leipz.platz 4 verschüchterte syrer. bei penny, gegenüber von der afrikasiedlung 1 käsestange vom bäcker. letzte woche den biber gesehen, darf aber nichts sagen wo, frühling im kommen.
endlich schneits
buga total vermatscht, aber leichter schneefall, keine stockmenschen; bei rewe und in der bergshäuser str nur assimilierte polen und russen. heute meine kotzkübel in die bio-säcke gekippt. nicht wirklich, oder?
alsdann ein riesiges sofa von poco in empfang genommen, mit eingebauten kuschellautsprecheren und einem 1 € kabel(kl. klinke)anschluss
noch son spruch
ein schadenfeuer anzünden, um eingefrorne wassersprützen auf(zu)thauen, damit sie es löschen.
(jean paul, „gedanken“, s.276)
auf keiner erhöhung gibts eine so schlechte aussicht als wenn man auf der angekommen ist, die in einer weinflasche steht.
jean paul „gedanken“ 2.abt., achter band ca. s.300
neandertaler im kz unterwegs
mal wieder krieggefangene bei der osw8OFFENE SCHULE WALDAU)GETROFFEN, einer hat mich sogar gegrüßt. bücherkiste schwimmbad mal wieder gefüllt, grimmelshausen/30jähriger krieg, u-boot romane(!). hab mir ceram/marek göttergräberund gelehrte(508.-527.tausend, märz1957, ungelesen) eingesteckt, in meine neue trapperjacke, rostfarben. buga leer am sonntag wg dauerregen,wunderbar matschhölle nur einige austrainierte dauerläuferinnen. gestern spd-ortsvereintreffen nebenan im cafe derirren und bekloppten sozialarbeiter. passt
in 4 wochen ist wahl, unglaubliche plakate a-o da schämt man sich als graficker
da fällt mir nix ein
Leibniz (konnte) durch das Zählen sich einschläfern; er bringt sich durch das Nachrechnen um den Schlaf.
(Jean Paul, Nachlass (1551))
der Teufel leitete die Kloake der Sünde ins Paradies es zu befruchten.
(jean Paul, Nachlass (1564))
unsere kriegsgefangenen
heute mal wieder kriegsgefangene gucken, platz der deutschen einheit, leipz str, die deichmänner sitzen jetzt schon(11h) bei tegut in der rentnerecke und das personal muß mühsam pidgin englisch lernen(„bio, bio!“). letzte woche am wahlebach bei hochwasser einen wunderschönen graureiher getroffen, gestern dazu noch einen seltenen weißreiher auf der brutinsel entdeckt, im feldstecher. kibitze auch schon und rohrdommeln; die kormorane sind sowieso wieder da, nilgänse auch. gegenüber sonnt sich der fuchs mit seinen 2 jungen, heute aber nicht, wg sturm.
die route hornbach, penny 1 und 2, leipz platz auch ziemlich fraquentiert. man erkennt die kriegsgefangenen daran, dass sie in der regel einen tick besser gekleidet sind als die einheimischen.
gestern zum 2.mal im neuen grimm-museum, zwangsweise, im der cafeteria im eingang, man hat den verdacht, nur deutschlehrer vom friedrichs-gymnasium gegenüber mit ihren hippen töchtern. aber man kann sich oben vom dach stürzen. ist alles aus muschelkalk, ca. 10 m, abe r leider nicht bis auf die frankfurter str.