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lebensauszug XV 06.01.15

uteri differenzieren sich. hälse öffnen und schliessen sich wieder. kein uteri gleicht dem anderen. dies ist von der natur so gewollt. sie lassen nur sehr gefilterte informationen von aussen rein. ebenso wünscht man sich das leben, allerdings könnte ich persönlich gerne auf das uterihopping verzichten. das versaut das ganze feeling. ein uterus ist nunmal dafür da, den rest der existenz auszublenden. vielleicht ein paar ahnungen von ihr, aber das reicht auch.

das kollektive bewusstsein macht mir zu schaffen. ich kann all diese überlagerungen von realitätssequenzen in meinem kopf nicht verdauen. ich leide an wahrnehmungsverstopfung! ich brauche ein abführmittel für archetypische handlungen. ich sehe sie überall und bei jedem, ich mache sie sogar selbst und beobachte mich dabei. schablonen aus denen ich ausbrechen muss. seit wann existieren die? schon immer? waren diese gesten bereits in der steinzeit bekannt?

was den mensch vom affen trennt, ist sein intellekt. der wird meist dazu genutzt, das ego durch prahlen zu polieren. dazu gibt es in jeder lebenphase und kaste eigene rituale. es kann festgehalten werden, je weiter der mensch von sich selbst entfernt ist, desto mehr wird ein ersatzego aufgebaut und gestriegelt. (doch wieder nur affe?)

der nachwuchs hat momentan einen vaterkomplex. er versaut mir meine lebensabende, weil ich sie mit ihm verpenne. die see ist oberflächlich ruhig, aber ich bin sicher, dass sie in der tiefe tobt.

p.s. wir können die welt nur retten, in dem wir sie abschaffen. (thomas bernard) also wählt wieder fdp! (h_rich)