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gelaber Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

„Within the next year, the savings of millions of people will vanish“

… glücklich, wer keine hat

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Digitales Leben Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

Steve Jobs macht Comics kaputt

http://www.wired.com/underwire/2011/09/steve-jobs-ruined-comics/?pid=4901

 

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Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

ich bin ein piranja!

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Katzencontent

Aus dem Exil (7)

„If man could be crossed with a cat it would improve man, but it would deteriorate the cat.“ Mark Twain, Notebook, 1894

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Katzencontent

Aus dem Exil (6)

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Schlechte Verstecke (287)

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Literatur

Aus dem Exil (5)

Mitten in der Welt der heiteren Geisteskrankheit kommuniziert der moderne Mensch nicht mehr mit dem Irren. Auf der einen Seite gibt es den Vernunftmenschen, der den Arzt zum Wahnsinn deligiert und dadurch nur eine Beziehung vermittels der abstrakten Universalität der Krankheit zuläßt. Auf der anderen Seite gibt es den wahnsinnigen Menschen, der mit dem anderen nur durch die Vermittlung einer ebenso abstrakten Vernunft kommuniziert, die Ordnung, physischer und moralischer Zwang, anonymer Druck der Gruppe, Konformitätsforderung ist. Es gibt keine gemeinsame Sprache, vielmehr es gibt sie nicht mehr. Die Konstituierung des Wahnsinns als Geisteskrankheit am Ende des achtzehnten Jahrhunderts trifft die Feststellung eines abgebrochenen Dialogs, gibt die Trennung als bereits vollzogen aus und läßt all die unvollkommenen Worte ohne feste Syntax, die ein wenig an Gestammel erinnerten und in denen sich der Austausch zwischen Wahnsinn und Vernunft vollzog, im Vergessen versinken.

Die Sprache der Psychiatrie, die ein Monolog der Vernunft über den Wahnsinn ist, hat sich nur auf einem solchen Schweigen errichten können.

Wahnsinn und Gesellschaft, Michel Foucault

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Literatur

Aus dem Exil (4)

„We discussed everything we knew, during the first fifteen or twenty minutes that morning, and then branched out into the glad, free, boundless realm of the things we were not certain about.“

Mark Twain, A Tramp Abroad

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Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

Aus dem Exil (3)

We left Africa 100,000 years ago. The whole of what is usually described as ‚history‘ since the invention of agriculture and cities consists of hardly more than 400 human generations or 10,000 years, a blink of the eye in geological time. Given the dramatic acceleration of the pace of humanity’s control over nature in this brief period, especially in the last ten or twenty generations, the whole of history so far can be seen to be something like an explosion of our species, a sort of bio-social supernova, into an unknown future.

Eric Hobsbawm, Interesting Times

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Kunst Literatur

Aus dem Exil (2)

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage hatte ihm selbst vor einem knappen Monat plötzlichen Reichtum beschert, der ihn wie ein Funkenregen eingehüllt und vom finanziellen Joch befreit hatte, und auf einmal wurde ihm klar, dass er diese Welt nun verlassen würde, in der er sich nie wirklich zu Hause gefühlt hatte. Seine an sich schon nicht mehr zahlreichen menschlichen Beziehungen würden eine nach der anderen einschlafen, abbrechen, und dann würde sich für ihn das Leben so ähnlich gestalten wie hier in dieser perfekt verarbeiteten Fahrgastzelle seines Audi Allroad A6: friedlich, freudlos und endgültig neutral.

Karte und Gebiet, Michel Houllebecq

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Kunst Literatur

Aus dem Exil (1)

… sollte Jed mehrfach die Frage gestellt werden, was es in seinen Augen bedeute, Künstler zu sein. Er fand darauf weder eine interessante noch eine originelle Antwort, bis auf eine Sache, die er infolgedessen bei fast jedem Interview wiederholte: Künstler zu sein bedeutet in seinen Augen, sich zu unterwerfen. Sich rätselhaften, unvorhersehbaren Botschaften zu unterwerfen, die man in Ermangelung eines besseren Begriffs und ohne jeden religiösen Glauben als Intuitionen bezeichnen müsse. Botschaften, die sich dem Künstler trotzdem auf kategorische Weise aufdrängen, ohne ihm die geringste Möglichkeit zu lassen, sich ihnen zu entziehen – außer wenn er auf jegliche Form von Integrität und Selbstachtung verzichtet.

Karte und Gebiet, Michel Houllebecq

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Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

Reflexionsnebel M78

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Hätten sie es gewusst? ich weiss nix

„Ich möchte mal so sagen: ich lag wie ein gestrandeter Wal auf der Seenplatte meines Minusgeldes. Vielleicht auch eher auf dem Ozean meines Geldes von unten. Vielleicht besser: Weltmeere. Also ich lag wie ein gestrandeter Wal, aber vielleicht sollte man eher vom Ozeandampfer oder Flugzeugträger sprechen, aber warum nicht gleich Ölbohrplattform? (…) Also dies wäre mein Zwischenergebnis: Ich lag wie ein gestrandeter Erdteil auf dem Weltmeer meines Minusgeldes. Aber ok. Ansonsten gings mir gut.”

von Peter Licht, via Juliane